Entgegen dem Trend
Mieten im Grossraum Zürich rückläufig!

Die Preise für Eigenheime steigen. Die Mieten hingegen stagnieren. In einigen Regionen gehen sie gar zurück. Darunter ausgerechnet im Grossraum Zürich!
Publiziert: 02.02.2022 um 10:18 Uhr
|
Aktualisiert: 02.02.2022 um 10:50 Uhr

Am Schweizer Immobilienmarkt hat das neue Jahr so angefangen wie das alte aufgehört hat: Wohneigentum bleibt begehrt, und die Preise für Eigenheime steigen weiter. Seit 2018 geht es mit den Eigenheimpreisen stetig bergauf.

In den Inseraten auf Immoscout wurden Einfamilienhäuser im Januar im Vergleich zum Dezember im Durchschnitt zu 0,6 Prozent höheren Werten angeboten. Die Preise der Eigentumswohnungen sind derweil um 0,3 Prozent gestiegen, wie es in dem am Mittwoch von Immoscout24 und dem Beratungsunternehmen IAZI publizierten Swiss Real Estate Offer Index heisst.

Noch deutlicher zeigt sich die gestiegene Nachfrage nach Eigenheimen mit Blick auf die vergangenen zwölf Monate. Seither sind die Häuserpreise um 6,9 Prozent, die Preise für Eigentumswohnungen um 7,2 Prozent in die Höhe geklettert.

Eigenheime in der Schweiz werden teurer. Blick auf ein Quartier in Aarau.
Foto: Thomas Meier
1/5

Genf wird teurer, Zürich günstiger

Die Wohnungsmieten haben sich im Januar im Vergleich zum Vormonat schweizweit im Durchschnitt indes kaum verändert, Bewegungen gab es allerdings in den einzelnen Regionen. Während die Mieten in der Genferseeregion (+1,3%) und im Tessin (+2,0%) gestiegen sind, war in der Grossregion Zürich (-1,3%) und in der Nordwestschweiz (-0,4%) ein Rückgang zu beobachten.

Allerdings: Der Rückgang ist nicht auf Wohnungsmieten in der Stadt zurückzuführen, sondern auf das Zürcher Umland. Eine andere Mietstudie vom Vergleichsdienst Comparis kam jüngst zum Ergebnis, dass Zürich die teuerste Stadt für Single-Haushalte ist. Eine 2,5-Zimmer-Wohnung kostet in Zürich im Median 1650 Franken – so viel wie in keiner anderen Schweizer Stadt.

Kaum bewegt haben sich die Mieten im Mittelland (-0,1%), in der Zentralschweiz (-0,1%) und in der Ostschweiz (+0,1%). Und auch verglichen mit dem Vorjahr ist bei den Mietangeboten in der Schweiz nur ein leichter Rückgang von 0,3 Prozent auszumachen. (SDA/sfa)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.