So funktionieren Bitcoins
2:46
Blick erklärt:So funktionieren Bitcoins

EZB warnt vor Kryptowährung
«Das ist der letzte Atemzug des Bitcoin»

Kryptowährungen geraten immer wieder in die Negativ-Schlagzeilen. Nun holt sogar die Europäische Zentralbank zu einem veritablen Rundumschlag gegen den Bitcoin aus.
Publiziert: 03.12.2022 um 12:09 Uhr
|
Aktualisiert: 04.12.2022 um 07:32 Uhr

Wer sein Geld in Kryptowährungen gesteckt hat, der macht gerade schwere Zeiten durch. Ruhig schlafen geht spätestens seit dem Konkurs der Kryptobörse FTX nicht mehr. Jung-Milliardär Sam Bankman-Fried (30) fuhr seine Börse an die Wand – nicht nur bei ihm ist der Schaden angerichtet. Die ganze Branche taumelt. Und zwar nicht erst seit dem grossen Krypto-Knall.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Nun sieht auch die Europäische Zentralbank (EZB) Kryptowährungen vor dem Aus. In einer aktuellen Publikation über den Bitcoin zerzaust sie die Argumente, die für die Kryptowährung sprechen. Das schreibt die «Schweiz am Wochenende». Dabei wählen die Experten der EZB deutliche Worte. Der Bitcoin hole derzeit nicht Atem für einen neuen Höhenflug. Sondern: «Wahrscheinlicher ist, dass es sich um einen künstlich herbeigeführten letzten Atemzug handelt – vor dem Weg in die Bedeutungslosigkeit.»

Für die EZB basiert der Marktwert des Bitcoins einzig auf Spekulationen.
Foto: keystone-sda.ch
1/4

«Umständlich, langsam und teuer»

Der Bitcoin ist in den Augen der europäischen Währungshüter ein fragwürdiges Zahlungsmittel. Denn er sei «umständlich, langsam und teuer». Damit nicht genug der Kritik: Der Bitcoin sei in der realen Welt für legale Transaktionen noch nie in nennenswertem Umfang eingesetzt worden.

Kryptowährungen seien eine spekulative Blase. Sie würden nur funktionieren, wenn immer wieder neues Geld dazukommt. Deshalb hätten die grossen Bitcoin-Investoren vor allem den Anreiz, die Euphorie am Leben zu halten. Einen Cashflow, wie es Immobilien tun, generiere der Bitcoin nicht. Auch keine Dividenden wie Aktien. Das nüchterne Fazit der EZB: «Der Marktwert des Bitcoins basiert einzig auf Spekulationen.» (pbe)


Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.