Fast 40 Millionen Dividende
Geldsegen für die Familie Burkard

Die Sika-Übernahme durch den französischen Baukonzern Saint-Gobain ist nicht in trockenen Tüchern. Die Sika-Erben dürfen sich zum Trost über eine fette Dividende freuen.
Publiziert: 27.02.2017 um 10:41 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 05:20 Uhr
Urs Burkard darf sich über 39 Millionen Franken Dividende freuen.
Foto: zvg

Heute ist ein guter Tag für die Familie Burkard: Zwar ist die Übernahme der Sika durch den Baukonzern Saint-Gobain noch nicht in trockenen Tüchern – dafür sacken die Nachfahren der Sika-Gründerfamilie kräftig Dividende ein.

39 Millionen Franken springen für Urs Burkard (59) und seinen Clan heraus. Analysten gingen von deutlich weniger aus. Kein Wunder, sprechen Ökonomen der Raiffeisen von einer «massiven Dividendenerhöhung». Insgesamt schüttet der Baukonzern 219,4 Millionen Dividende aus.

Auf Rekordkurs

Der Geldsegen kommt nicht von ungefähr: Sika ist auf Erfolgskurs. Der Umsatz ist letztes Jahr um 4,7 Prozent gestiegen, der Reingewinn gar um 22 Prozent. Der Baukonzern erreicht damit Rekordwerte. 

Seit Jahren tobt ein Streit um die Übernahme der Schweizer Industrieperle. Die Gründerfamilie will ihre Anteile für 2,75 Milliarden Franken an den französischen Baukonzern Saint-Gobain verkaufen. Dagegen wehren sich der Verwaltungsrat und das Management.

Noch ist offen, wie die Schlacht ausgeht. Saint-Gobain hält auf jeden Fall daran fest. Gestern erklärte das Unternehmen, man sei zuversichtlich, bald das Ruder bei Sika zu übernehmen. (bam)

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