Das sind die beliebtesten Reiseziele in der Krise
1:09

Ferien trotz Corona
Das sind die beliebtesten Reiseziele in der Krise

Nicht alle bleiben brav zu Hause. Einige Reisende riskieren Ansteckung, Quarantäne oder andere unerwartete Einschränkungen. Diese Strände waren diesen Winter am beliebtesten.
Publiziert: 12.02.2021 um 14:44 Uhr
|
Aktualisiert: 22.02.2021 um 11:44 Uhr
Franziska Scheven

Eigentlich gilt seit Ausbruch der Corona-Krise: Bleiben Sie zu Hause. Aber Viele hielten es in diesem Jahr nicht mehr aus. Sie flogen trotz coronabedingten Hürden weg. Nach Auswertungen des Reiseanalysten OAG führen die beliebtesten Reiseziele vor allem an die Sonne.

Für die Schweizer war es am einfachsten, nach Mexiko zu reisen. Hier besteht keine Quarantäne- und auch keine Testpflicht. Kein Wunder also, dass die Strecke Zürich-Cancun mit Edelweiss für Corona-Verhältnisse noch einigermassen gut lief.

Laut einem Bericht in der «Basler Zeitung», der sich ebenfalls auf die OAG-Daten beruft, fliegt die Airline zweimal pro Woche bis zu 314 Passagiere in das Ferienparadies. Das sei nur ein Flug pro Woche weniger als zur gleichen Zeit vor einem Jahr.

Viele liessen sich trotz Corona nicht von einer Reise in die Sonne – so wie hier nach Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten – abhalten. Das belegen Flugverkehrsdaten des Reiseanalysten OAG.
Foto: AFP
1/7

Hauptsache in die Sonne

Weiteres beliebtes Reiseziel: Dubai. Hier kam man im Januar noch ganz einfach über London aus hin. Die Strecke zwischen dem Flughafen Heathrow und Dubai wurde mit mehr als 190’000 Sitzplätzen am meisten gebucht. Aus Grossbritannien kommend, konnte man hier lange ohne Quarantäne den Strand, die Sonne und das Meer geniessen.

Allerdings setzte die britische Regierung die Vereinigten Arabischen Emirate Ende Januar auf die rote Liste der von neuen Reiseverboten betroffenen Länder. Die Nachfrage brach abrupt ein.

Karibisches Paradies

Der neue Hotspot von Europa aus hat sich im Februar deshalb geändert: Von Paris aus flogen viele Touristen nach Pointe-à-Pitre im französischen Übersee-Département Guadeloupe. Knapp 120’000 Besucher zog es in diesem Monat bereits auf die Trauminsel. Damit ist die Strecke einer der verkehrsreichsten Flugrouten von Europa aus.

Aber auch hier gelten coronabedingte Einreiserestriktionen. Ohne gültigen negativen Test kommt nach Ankunft keiner über die Grenze. Auch bei der Rückreise und Ankunft in Paris gelten strenge Kontrollen: Jeder Passagier muss vor Ankunft einen negativen Test vorweisen.

Mit Einreiserestriktionen an den Strand

Auch die sonnenverwöhnten Amerikaner aus Florida liessen sich den Reisespass trotz Corona nicht nehmen. Von Orlando im US-Bundesstaat Florida wurden immerhin knapp 130’000 Sitzplätze in das karibische Ferienparadies San Juan, die Hauptstadt der Insel Puerto Rico, angeboten.

Die Insel zwischen karibischem Meer und Atlantikküste bietet breite Sandstränden, wo es sich gut ein paar Tage vom Corona-Stress erholen lässt. Auch hier muss der Einreisende ein negatives Testergebnis vorlegen. Vor Ort sind einige Bars und Restaurants noch offen. Aber das ändert sich regelmässig, je nach aktuellen Ansteckungs-Stand.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.