Das sagt der höchste Arbeitgeber zum Coronavirus
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Firmen sind alarmiert:Das sagt der höchste Arbeitgeber zum Coronavirus

Arbeitgeber-Präsident Vogt
«Wir müssen zu den Mitarbeitenden schauen»

Nach dem ersten bestätigten Fall in der Schweiz sind die Arbeitgeber alarmiert. Viele Unternehmen geben Reisewarnungen an ihre Mitarbeiter aus. Das sagt Arbeitgeberpräsident Valentin Vogt (59).
Publiziert: 26.02.2020 um 08:00 Uhr
|
Aktualisiert: 26.02.2020 um 10:28 Uhr

Valentin Vogt (59), der höchste Arbeitgeber in der Schweiz, nimmt im Gespräch mit Blick TV die Patrons und Firmen in die Pflicht: «Wir müssen zu den Mitarbeitenden schauen», sagt Vogt. Das sei gesetzliche Pflicht. Wichtig sei zudem, dass die Unternehmen darüber informierten, was sie planten und welche Massnahmen sie ergreifen würden.

Vogt weist darauf hin, dass die einzelnen Massnahmen je nach Branche variieren können: «Auf dem Bau ist das anders als in einem Callcenter», so Vogt.

Vogt ist Präsident des Arbeitgeberverbandes. Der Ostschweizer ist ausserdem Präsident des Winterthurer Industriebetriebs Burckhardt Compression. Als CEO des ehemaligen Sulzer-Betriebs hat er in den Jahren 2003 und 2004 überdies den Ausbruch der Sars-Epidemie miterlebt. «Das war unheimlich», erinnert sich der damalige Chef. «Man hat das Virus nicht gesehen und nicht gespürt.».

Valentin Vogt ist oberster Arbeitgeber im Land.
Foto: Keystone
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Vogt und die Sars-Krise

Im Rückblick sagt Vogt: «Wir hatten damals gute Hygienemassnahmen». Das habe sich bewährt.

Das Coronavirus hat die Schweiz gestern definitiv erreicht. Ein 70-jähriger Tessiner ist nachweislich der erste Patient des Landes. Der Rentner befindet sich isoliert im Moncucco-Spital in Lugano TI.

Eine weitere Ausbreitung des Virus ist sehr wahrscheinlich. Dutzende Fälle sind in Abklärung. Allein in Zürich gibt es mehr als 50 Verdachtsfälle. Und die Zahl erhöht sich stündlich. Diverse Personen sind in Quarantäne. (ise/koh)

Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
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