«Wenn man mir alle Bitcoins der Welt für 25 Dollar anbieten würde, würde ich sie nicht nehmen.» Dieser Satz gab Warren Buffett im Jahr 2022 von sich – also vor gar nicht allzu langer Zeit. Die Investoren-Legende bezeichnete die älteste und wichtigste Digitalwährung auch schon als «Rattengift hoch zwei».
Heute ist die Welt wieder im Bitcoin-Hype, und die Kryptowährung hat im März mit über 73'000 Dollar ein neues Allzeithoch erreicht. Und Warren Buffett? Der hat sich zuletzt nicht mehr zum Bitcoin gemeldet. Weil er falsch lag? Wohl eher, weil er sich heimlich freut.
Buffett profitiert nämlich vom aktuellen Bitcoin-Hype. Und das nicht zu knapp.
Was Bitcoin mit seinem Erfolg zu tun hat
Alleine im Jahr 2023 hat Buffetts Investitionsgesellschaft Berkshire Hathaway eine Milliarde Dollar in das brasilianische Fintech-Unternehmen Nu Holdings investiert. Die Firma ist Eigentümer von Nubank, einer Neobank, die Kreditkarten und Bankgeschäfte, aber auch den Kryptohandel für Nutzer anbietet. Es gibt 15 Coins auf Nubank zu kaufen. Unter anderem auch Bitcoin. Und Nucoin – der hauseigene Coin der Nubank.
Ausgerechnet die Nu Holdings war 2023 dann auch die erfolgreichste Investition im Portfolio von Buffetts Berkshire Hathaway, der er als CEO seit 1970 vorsteht. Im vergangenen Jahr stieg der Kurs um 93 Prozent.
Ob Warren Buffett jetzt zum Bitcoin-Fan wird? Klar ist nur: Die Investoren-Legende hat seine Beteiligung an Nu Holdings noch nicht verkauft – und profitiert somit weiterhin indirekt von steigenden Kryptokursen. (nim)