«Ist das fair?»
In Zürich kostet das Taylor-Swift-Ticket bis zu dreimal mehr

96'000 Swifties erwartet der Zürich-Letzigrund in der kommenden Woche. Dabei kosten die Tickets für das Taylor-Swift-Konzert hierzulande deutlich mehr als in anderen europäischen Städten.
Publiziert: 07.07.2024 um 15:31 Uhr
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Aktualisiert: 08.07.2024 um 14:35 Uhr
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Milena KälinRedaktorin Wirtschaft

Kommende Woche ist es so weit: Taylor Swift (34) wird das erste Mal überhaupt in der Schweiz auftreten. Rund 96'000 glückliche Swifties konnten ein Ticket für die zwei bevorstehenden Konzerte am 9. und 10. Juli in Zürich ergattern. Dabei kostete das günstigste Ticket 168 Franken. Dafür liefert Swift aber immerhin eine dreistündige Show ab.

Die Tickets kosten aber nicht überall in Europa gleich viel. In Amsterdam zahlte man gerade mal 52 Franken für ein Ticket, zeigt ein Vergleich von Echt Fair auf X. Der Verein setzt sich für Transparenz bei der Preisbildung ein. In Hamburg musste man für ein Ticket 97 Franken bezahlen – immer noch deutlich weniger als hierzulande. Im Tweet heisst es deshalb: «Ist das fair?»

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Foto: Getty Images
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Auf den ersten Blick scheint das natürlich ganz und gar nicht fair. Die Produktionskosten der Show sind in der Schweiz jedoch höher als in anderen Ländern. Und der Preis hängt auch immer von der Nachfrage ab. Da es das erste Konzert von Taylor Swift in der Schweiz ist, war die Nachfrage dementsprechend riesig. So riesig, dass sie rasch ein Zusatzkonzert auf die Beine stellte. In den Niederlanden ist Swift dagegen schon mehrmals aufgetreten. 

Hotelpreise gehen durch die Decke

Swift tritt am 9. und 10. Juli im Zürich-Letzigrund auf. Das treibt auch die Zürcher Hotelpreise nach oben. Am 25. Juni gab es das günstigste Zimmer für stolze 987 Franken pro Nacht.

Im Hotel Olympia, das bloss 500 Meter vom Letzigrund entfernt ist, kostet die Juniorsuite für sechs Personen insgesamt 3050 Franken. Ein happiger Preis! Normalerweise kostet die Nacht etwas über 300 Franken. Das Drei-Sterne-Hotel ist komplett ausgebucht, wie Blick am Freitag berichtete. Die Preise für die Nacht zwischen den Konzerten lägen zwischen 500 und 600 Franken. 

Auch Airbnb bekommt die Swiftmania zu spüren: Die Suchanfragen für Unterkünfte während der Konzerttermine haben sich versechsfacht, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

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