Langfristig negative Effekte
Lagarde traut der US-Steuerreform nicht

Paris/Sydney – IWF-Chefin Christine Lagarde hat sich skeptisch zur Steuerreform von US-Präsident Donald Trump geäussert. Diese werde kurzfristig zwar die amerikanische Wirtschaft beflügeln, sagte Lagarde am Donnerstag dem Fernsehsender France 2.
Publiziert: 16.02.2018 um 02:07 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 16:30 Uhr
Die Chefin des IWF, Christine Lagarde, sieht die US-Steuerreform kritisch, weil sie die Staatsverschuldung der USA erhöhen dürfte. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/EPA/YOAN VALAT

Mittelfristig seien aber negative Effekte zu erwarten. So werde das Vorhaben die Staatsverschuldung in die Höhe treiben. Ferner dürfte die US-Notenbank (Fed) die Zinsen anheben, ergänzte die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF).

Bereits der australische Zentralbankchef Philip Lowe nannte die Aussicht auf steigende US-Haushaltsdefizite «sehr problematisch».

Trumps Steuersenkungen stossen auch in der Ökonomenzunft auf deutliche Kritik. In einer Umfrage unter Volkswirten durchgeführte Umfrage bezeichnete die überwiegende Mehrheit das Vorhaben als falschen Schritt.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.