Juni-Inflation im Preischeck
Welche Produkte jetzt billiger sind

Die Inflation ist im Juni 2024 leicht gesunken. Preisschwankungen auf beide Seiten haben die Teuerung ausgeglichen. Der Broccoli tanzt aber aus der Reihe.
Publiziert: 04.07.2024 um 16:03 Uhr
Broccoli und das restliche Kohlgemüse sind im Juni 67,5 Prozent teurer geworden.
Foto: Getty Images
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Robin WegmüllerRedaktor Wirtschaft

Die neuen Inflationszahlen überraschen uns für einmal kaum. Die Jahresteuerung ist im Juni leicht auf 1,3 Prozent gesunken. Im Mai betrug diese noch 1,4 Prozent. Die Preisstabilität ist vor allem entgegengesetzten Entwicklungen zu verdanken. Es ist also keinesfalls alles gleich teuer geblieben.

Blick schlüsselt auf, für welche Produkte du tiefer ins Portemonnaie greifen musst. Produkte aus der Schweiz sind im Vergleich zum Vormonat sogar um 0,2 Prozent teurer geworden. Dafür wurden Produkte aus dem Ausland deutlich billiger.

Besser kein Broccoli in nächster Zeit

Aus dem Ruder schlägt der Broccoli. Im Monatsvergleich ist Kohlgemüse um satte 67,5 Prozent teurer geworden. Auch Fruchtgemüse ist um 11,4 Prozent teurer. Die Gründe sind politischer Natur.

Denn im Sommer stehen die Schweizer Gemüsebauern unter Schutz. Die hochgezogene Zollmauer sorgt dafür, dass auch die Preise des Schweizer Gemüses steigen. In nächster Zeit kannst du also mit gutem Gewissen einmal auf den Broccoli verzichten. Nebst dem Gemüse sind Beeren ebenfalls fast einen Fünftel teurer.

Zudem ist die Miete von privaten Verkehrsmitteln ausschlaggebend. Die Preise dafür sind um 32,2 Prozent gestiegen. Wenig erstaunlich braucht es auch für Pauschalreisen im Inland (+2,5 Prozent) und ins Ausland (+6,1 Prozent) etwas mehr Geld.

Viele Produkte dafür billiger

Eine breite Palette an Produkten drückt die Inflation aber nach unten. Zu erwähnen ist insbesondere das Steinobst sowie Melonen und Trauben. Sie sinken um 7,8 respektive 13,8 Prozent. 

Trotz des Sommers sind die Preise im Luftverkehr um 5,7 Prozent nach unten gefallen. Auch Gartenmöbel sind 9,8 Prozent günstiger. Wer braucht bei diesen Unwettern auch schon Stühle für draussen. 

Zu guter Letzt ist dank vieler Ausverkäufe auch die Bekleidung und Schuhe etwas billiger (-2,6 Prozent). Insgesamt pendelt sich die Teuerung also auf dem Niveau von 1,3 Prozent ein.

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