Kahlschlag bei Computerfirma
HP killt 30'000 Jobs

Erneuter Kahlschlag beim IT-Konzern Hewlett Packard (HP). Die Computerfirma will 30'000 Stellen streichen. Wie viele davon in der Schweiz sind, das ist noch offen.
Publiziert: 16.09.2015 um 09:42 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:48 Uhr

Der Computer-Riese Hewlett-Packard will im Zuge seiner Aufspaltung bis zu 30'000 Arbeitsplätze streichen. Mit den Kostensenkungen sollen rund 2,7 Milliarden Dollar eingespart werden, wie der US-Konzern am Dienstag mitteilte.

Die 25'000 bis 30'000 Jobs sollen vor allem im Geschäft mit Unternehmenskunden wegfallen. Hewlett-Packard ist gerade erst dabei, einen 2012 eingeleiteten Abbau von weltweit 55'000 Arbeitsplätzen abzuschliessen. Bei diesem sollten ursprünglich 25'000 Stellen gestrichen werden, in mehreren Schritten wurden schliesslich 55'000 daraus. Im Herbst 2014 hatte der Konzern insgesamt 302'000 Beschäftigte.

Wie viele Mitarbeiter vom Abbau in der Schweiz betroffen sind, ist noch offen. Beim letzten Abbau mussten gut 200 Mitarbeiter gehen. Heute beschäftigt die Computerfirma noch knapp 2100 Angestellte.

Grund für den neuerlichen Kahlschlag: HP hat den Trend hin zu Smartphones und Tabelts total verschlafen. Vor allem im Geschäft mit Firmenkunden hat der die Computerfirma Terrain eingebüsst und die Marktführerschaft an den chinesischen Anbieter Lenovo verloren.

HP spaltet sich zum 1. November auf. Das Geschäft mit PCs und Druckern wird von den Dienstleistungen für Unternehmen abgetrennt, um den einzelnen Sparten zu mehr Wachstum zu verhelfen. Zum 31. Oktober vergangenen Jahres hatte HP insgesamt 302'000 Beschäftigte. (rsn/SDA)

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