Leinwand-Grössen als Botschafter
Schweizer Uhrenhersteller flirten mit Hollywood-Sternchen

Frédérique Constant hat Gwyneth Paltrow als Botschafterin für wohltätige Zwecke gewonnen. Auch andere Schweizer Uhrenhersteller setzen auf Hollywood-Grössen.
Publiziert: 15.04.2016 um 17:43 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 17:31 Uhr
Onur Ogul

Absurderweise verkaufen sich Uhren nicht mit dem idealen Handgelenk im Bild, sondern mit einem Gesicht aus der Welt der Stars und Sternchen. Kein Wunder, holen sich Schweizer Luxusuhrenhersteller Hollywood-Grössen, um ihre Produkte zu bewerben.

Erst kürzlich hat der Genfer Uhrenbauer Frédérique Constant Oscar-Preisträgerin Gwyneth Paltrow (43) für seine Marke ins Boot geholt. Der Uhrenbauer macht sie zur neuen Botschafterin für wohltätige Zwecke der Firma. Das war ein geschickter Schachzug. Paltrow erreicht mit ihrem Lifestyle-Blog Goop etliche Internetnutzer und User von Social Media. Und damit potenzielle neue kaufkräftige Kunden.

Omega voll auf Hollywood aus

Längst aufs Hollywood-Pferd setzt Omega. Die Marke nutzt seit 2005 Nicole Kidman (48), seit 2007 George Clooney (54) und seit 2010 Daniel Craig (48) als Markenbotschafter (Bildergalerie oben).

Frédérique Constant konnte Schauspielerin Gwyneth Paltrow als Gesicht für seine karitativen Zwecke gewinnen.
Foto: Frédérique Constant
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2012 konnte Tag Heuer Cameron Diaz (43) gewinnen und ein Jahr später Leonardo DiCaprio (41).

Breitling setzt hingegen voll auf seinen Ruf in der Aviatik-Branche und holte sich 2005 den Piloten und Schauspieler John Travolta (62).

Millionendeal für die Promis

Für die Stars ist der Einsatz ein lukratives Geschäft. Firmengeschenke und Millionen-Gagen winken. Um die Grössenordnungen ein wenig einschätzen zu können, ein paar Beispiele aus der Vergangenheit: Nicole Kidman erhielt für eine dreijährige Chanel N°5-Kampagne laut «Adweek Magazine» 4 Millionen Franken.

Gwyneth Paltrow stellte ihr Gesicht auch schon für drei Millionen Franken jährlich dem Kosmetik-Riesen Estée Lauder zur Vefügung. Clooney soll laut Schätzungen jährlich mindestens sechs Millionen Franken für seine Nespresso-Kampagne erhalten.

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