Auch das Burger-Business läuft wegen Corona mässig. Trotzdem dürfen sich Schweizer Mitarbeiter in den Restaurants freuen. Ihre Gehälter sind laut einem Bericht der «Handelszeitung» mit 20 Franken pro Stunde die höchsten im internationalen Ländervergleich.
Dicht dahinter: Dänemark – mit 18.81 Franken pro Stunde. Fast halb so viel wie in der Schweiz verdient ein McDonald's-Angestellter in Frankreich mit 10.76 Franken. In Deutschland sind es 10.52 Franken pro Stunde.
Schweizer Big Mac am teuersten
Die Gehälter reflektieren häufig die Lebenshaltungskosten in den einzelnen Ländern. Strom, Miete und Lebensmittel sind unterschiedlich teuer.
Das sieht man schon bei McDonald’s selber. So kostet der Big Mac in der Schweiz satte 6.50 Franken. Das ist der teuerste Preis für den Burger weltweit. In Dänemark liegt er bei 4.48 Franken, in Frankreich bei 4.36 Franken.
Prozentual gesehen bleibt aber den Dänen nach dem Kauf eines Big Macs in ihrem Land am meisten Geld im Portemonnaie übrig. Gefolgt von der Schweiz und Frankreich.
Gewinneinbruch wegen Krise
Insgesamt gibt es 40'000 McDonald's-Restaurants weltweit. Das Unternehmen leidet unter der Corona-Krise. Im zweiten Quartal brach der Gewinn verglichen mit dem Vorjahreswert um 68 Prozent auf 484 Millionen US-Dollar ein, wie der Burger-Riese letzte Woche mitteilte.
Wegen des Lockdowns kamen weniger Kunden in die Restaurants. Die Furcht vor Ansteckungen und der teilweise noch bestehende Lockdown in manchen Regionen bremst das Geschäft auch jetzt noch aus. Die Essensausgaben ohne grossen Kontakt zu anderen Personen sind weiterhin am beliebtesten. (vnf)