Luftverkehr
Swiss testet in Skandinavien Ticket mit CO2-Kompensation

Die Swiss testet gemeinsam mit anderen Fluggesellschaften der Lufthansa Group einen neuen Tarif. Kunden können laut Mitteilung vom Dienstag mit dem «Green Tarif» ihre Treibhausgas-Emissionen vollständig ausgleichen.
Publiziert: 02.08.2022 um 17:40 Uhr
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Aktualisiert: 03.08.2022 um 18:06 Uhr

Die Airline hat das «grüne» Ticket am heutigen 2. August eingeführt. Der Tarif wird direkt beim Buchungsvorgang neben den anderen Optionen (Light, Classic, Flex) angezeigt. Vorerst ist das Angebot für Fluggäste verfügbar, die ab Dänemark, Schweden und Norwegen buchen. Die Testphase dauert rund sechs Monate.

Der CO2-Ausgleich erfolgt gemäss Mitteilung zu 20 Prozent über den Kauf von nachhaltigen Treibstoffen. Zu 80 Prozent fliesst das Geld in Klimaschutzprojekte. Kunden erhalten bei der Buchung des «Green Tarif» neben der Treibhausgaskompensation zusätzliche Statusmeilen sowie kostenlose Umbuchungsmöglichkeiten.

Den Test mit den «grünen» Tarifen führt die Lufthansa-Gruppe mit vier Fluggesellschaften durch: Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines und Brussels Airlines.

Die Swiss testet gemeinsam mit anderen Fluggesellschaften der Lufthansa Gruppe einen neuen Tarif, welcher der Umwelt zugute kommen soll: Kunden können mit dem "Grünen Tarif" ihre Treibhausgas-Emissionen vollständig ausgleichen. (Archivbild)
Foto: SALVATORE DI NOLFI

Auf die Frage, wie hoch der Zuschlag für den «Green Tarif» ausfällt, heisst es bei Swiss auf Anfrage von AWP: «Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist nicht möglich. Der Preis variiert je nach Strecke und Buchungsklasse.» Ob und wann der neue Tarif auch in anderen Märkten als Skandinavien angeboten wird, ist noch offen. Swiss will zuerst prüfen, wie der neue Tarif bei den Kunden ankommt und danach über weitere Schritte entscheiden.

Seit Ende Mai ermöglicht die Swiss ihren Kunden, CO2-Emissionen direkt bei der Flugbuchung zu kompensieren. Laut Mitteilung nutzen diese Möglichkeit mittlerweile rund 10 Prozent der Passagiere. Zuvor wurde nur knapp ein Prozent der Flüge kompensiert.

Im Frühjahr hat die Lufthansa-Tochter zudem auf Flügen mit den Typen Boeing 777 und Airbus A330 ihren Gästen angeboten, ihre CO2-Emissionen direkt an Bord auszugleichen. Dieses Angebot bleibt laut Swiss bestehen und wird im Verlauf des Jahres auf die Airbus A340-Flotte ausgeweitet.

(SDA)

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