So viel geben Schweizer für ihr Feriendomizil aus
1:26

Mieten im Vergleich
So viel geben Schweizer für ihr Feriendomizil aus

Ferienhäuser sind dieses Jahr voll im Trend. Aber nicht nur in der Schweiz wird gebucht. Da die Grenzen langsam öffnen, nehmen auch Buchungen im Ausland wieder zu. Allerdings gönnen sich Schweizer im Ausland gerne teurere Ferienobjekte.
Publiziert: 01.06.2020 um 09:52 Uhr
|
Aktualisiert: 08.09.2020 um 13:32 Uhr
Jenny Wagner

Endlich können wir unsere Sommerferien im Ausland planen. Ein Land nach dem anderen lockert die Einreisebestimmungen. Eine Auswertung der Durchschnittspreise für Ferienobjekte vom Vermittler E-Domizil zeigt, wie viel Miete Schweizer im Schnitt für ihre Ferienwohnung springen lassen.

Überraschend: «Wir beobachten seit Jahren, dass die Gäste im Ausland mehr Geld für ihre Ferienhäuser ausgeben, als hierzulande», sagt Daniel Koller (40), Geschäftsführer von E-Domizil zu BLICK.

Schweizer lieben Italien

Wichtigste Auslandsmärkte für Schweizerinnen und Schweizer sind laut Angaben von E-Domizil Italien, Frankreich, Spanien, Kroatien und Österreich. Der Durchschnitt für eine Woche Ferien (Unterbringung für 4 Familienmitglieder) in den letzten drei Jahren liegt im Ausland bei 1581 Franken. In der Schweiz sind es nur 1145 Franken.

Ferienhäuser werden dieses Jahr zahlreich gebucht. Aber wie teuer ist es im Schnitt für Herr und Frau Schweizer?
Foto: Keystone
1/8

In den USA geben die Schweizer am meisten für Ferienobjekte aus. 3157 Franken kostet das Ferienhaus im Schnitt. Ebenfalls wählen Schweizer eher teure Objekte in Kroatien (2187 Franken), Spanien (2145 Franken) Griechenland (2016 Franken) und Zypern (2103 Franken).

Günstiger als in der Heimat

In Deutschland, Irland, Island und Tschechien sind die Durchschnittswerte tiefer. Im Schnitt geben Schweizer hier unter 1000 Franken aus.

Folgen hat die Corona-Pandemie auf gewisse Buchungen im Ausland. «Alle Buchungen bei E-Domizil in Malta, Ägypten und Montenegro wurden für das Jahr 2020 storniert», sagt Koller.

Aber wie sieht es in der vermeintlich teuren Schweiz aus? Am teuersten sind die Regionen Waadtländeralpen (1512 Franken) gefolgt vom Genfersee (1275 Franken), danach folgen Graubünden (1289 Franken), Wallis (1299 Franken) und das Tessin (1217 Franken). In diesen Regionen gibt es eine grosse Auswahl an Ferienhäusern und Wohnungen. Die Preise schwanken teilweise deutlich zwischen Winter- und Sommersaison.

Schweiz geht auch günstig. Im Schnitt und Vergleich wenig Geld lassen Schweizer im Mittelland 692 Franken, in der Zentralschweiz 790 Franken, im Jura 832 Franken und in der Ostschweiz 854 Franken für die Ferienwohnungsmiete liegen.

Die Buchungen innerhalb der Schweiz haben sich bei E-Domizil seit den Corona-Lockerungen im Vergleich zu Vorjahren verfünffacht. Dieses Jahr sind Schweizer bereit, mehr Geld für ihr Ferienhaus auszugeben.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.