Konkurrenz nicht erfreut
Millionen-Hilfe für Air Berlin

Eine staatliche Bank bietet der Pleite-Fluggesellschaft Air Berlin einen 150 Millionen-Kredit. Konkurrenten sprechen von verbotener Beihilfe.
Publiziert: 03.09.2017 um 00:06 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 13:26 Uhr
Air Berlin kann vorerst weiterfliegen, bis ein Käufer gefunden wird. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/EPA/ALEXANDER BECHER

Der Vertrag für einen 150-Millionen-Euro-Kredit an die insolvente Fluglinie Air Berlin ist laut einem Pressebericht unterschrieben. Demnach zahlt Air Berlin der staatlichen Förderbank KfW knapp zehn Prozent Zinsen.

Wie die «Bild am Sonntag» berichtete, einigte sich die Airline mit der Bank auf die entsprechenden Konditionen. Allerdings müsse die EU-Kommission die Unterstützung durch die staatliche Bank noch absegnen.

Konkurrenten sprechen von verbotenen Beihilfe

Mit der Kreditlinie könne Air Berlin nach Bedarf bis zu 150 Millionen Euro abrufen und so die Liquidität sichern, bis der Verkauf abgeschlossen sei, heisst es in dem Bericht.

Konkurrenten sehen in dem Kredit eine verbotene Beihilfe. Air Berlin hatte Mitte August Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Derzeit verhandelt die Airline mit Lufthansa und mindestens noch zwei weiteren Interessenten.

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