Nach SNB-Entscheid
Postfinance hebt die Negativzinsen für Kunden auf

Nach der Leitzinserhöhung der Schweizerischen Nationalbank vom Donnerstag schafft auch die Postfinance die Negativzinsen ab. Die Guthabengebühren für die betroffenen Kundinnen und Kunden werden auf Anfang Oktober aufgehoben.
Publiziert: 22.09.2022 um 12:13 Uhr
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Aktualisiert: 22.09.2022 um 13:52 Uhr

Dies teilte das Finanzinstitut am Donnerstag mit. Für grosse und institutionelle Kunden tritt die Anpassung der Zinskonditionen gar bereits auf den (morgigen) Freitag in Kraft, wie es weiter heisst. Privatkundinnen und -kunden der Postfinance hatten zuletzt ab einem Kontoguthaben von 100'000 Franken noch Guthabengebühren von -0,25 Prozent bezahlen müssen. Für Geschäftskunden wurden die Schwellenwerte individuell berechnet.

Zu einer allfälligen Anhebung der Zinsen in positives Territorium konnte eine Postfinance-Sprecherin zum derzeitigen Zeitpunkt keine Angaben machen. «Postfinance beobachtet die Marktsituation stetig und wird ihre Zinspolitik bei Bedarf anpassen», sagte sie auf Anfrage.

Die Graubündner Kantonalbank hat derweil angekündigt, gewisse Zinssätze für langfristige Sparguthaben anzuheben - so gibt es für gewisse Sparkonti ab Anfang Oktober eine Verzinsung von 0,25 Prozent. Eine Überprüfung der Zinssätze im Passivgeschäft auf breiterer Basis finde Anfang 2023 statt, heisst es weiter. Unmittelbar nach dem SNB-Entscheid hatte bereits die Bank WIR Zinserhöhungen auf ihren Spar- und Vorsorgeangeboten angekündigt.

Kunden der Postfinance müssen keine Negativzinsen mehr für ihr Gespartes zahlen. (Archivbild)
Foto: GAETAN BALLY

(SDA)

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