Pharma
Johnson & Johnson sichert sich mehr als drei Viertel an Actelion

Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson hält am Baselbieter Biotechunternehmen Actelion gemäss provisorischem Zwischenergebnis mehr als drei Viertel. Damit ist die Übernahme einen wichtigen Schritt weiter.
Publiziert: 31.03.2017 um 07:36 Uhr
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Aktualisiert: 04.11.2019 um 10:48 Uhr
Das Biotechunternehmen Actelion befindet sich inzwischen zu über drei Viertel in der Hand des US-Konzerns Johnson & Johnson. Das ergab das provisorische Zwischenergebnis am Ende der Angebotsfrist.
Foto: KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Zahlreiche Aktionäre nahmen das Kaufangebot von J&J von 280 Dollar pro Aktie an. Sie dienten dem US-Konzern insgesamt 78,6 Millionen Aktien an, was einer Beteiligung von 72,97 Prozent entspricht, wie die beiden Firmen am Freitag gemeinsam mitteilten.

Gemeinsam mit den 4,24 Prozent, die J&J bereits an Actelion gehalten hat, ergibt sich ein Anteil von 77,20 Prozent. Das definitive Ergebnis wird am 5. April veröffentlicht. J&J sieht die Übernahme auf Kurs, sie soll im zweiten Quartal abgeschlossen werden. Gemäss dem Zwischenstand jedenfalls ist die Mindestandienungsquote von 67 Prozent als Bedingung des Kaufangebots erfüllt.

Bevor die Übernahme abgeschlossen werden kann, muss aber noch eine Reihe weiterer Bedingungen erfüllt werden. So müssen etwa noch die Wettbewerbsbehörden ihren Segen geben, die abgespaltene Forschungsgesellschaft Idorsia muss an die Börse gehen und die Generalversammlung muss von J&J ausgesuchte Verwaltungsräte wählen.

Diejenigen Aktionäre, die ihre Anteilsscheine noch nicht zum Verkauf angeboten haben, bekommen dafür noch Zeit in der Nachfrist bis zum 21. April.

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