Preisaufschlag um 40 Prozent
Jetzt wird sogar Trinken so richtig teuer

Die Preise für Getränke ziehen an. Sogar Wasser wird bei Migros und Co. teurer. Bald dürften Konsumentinnen und Konsumenten auch für Süssgetränke mehr bezahlen.
Publiziert: 15.05.2022 um 11:11 Uhr
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Aktualisiert: 16.05.2022 um 06:09 Uhr

Die Inflation schlägt gnadenlos zu. Weil die Produktionskosten steigen, werden nun sogar Mineralwasser und Süssgetränke teurer. Grund dafür sind Lieferengpässe und gestiegene Preise für PET, aus dem die Flaschen für die Getränke produziert werden. Und höhere Produktionskosten, wie «20 Minuten» berichtet.

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Um stolze 40 Prozent teurer wurde in der Migros das Mineralwasser von M-Budget. Die 1,5-Liter-Flasche kostet neu 35 statt 25 Rappen. «Leider haben sich die Preise für PET mehr als verdoppelt. Auch die Transportkosten haben massiv zugenommen», sagt die Migros auf Twitter. «Daher mussten wir den Preis für das M-Budget Mineralwasser anpassen.»

Wasser auch bei Aldi teurer

Auch der Discounter Aldi hat den Preis für Mineralwasser kürzlich erhöht. Um 20 Prozent. Das Aquata-Mineralwasser kostet neu 29 Rappen statt bisher 24 Rappen. Das könnte nicht der letzte Preis sein. «Allfällige weitere Preisanpassungen können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschliessen», sagt ein Sprecher zu «20 Minuten». Auch Lidl hat die Preise erhöht. Bei Coop kostet Mineralwasser unverändert viel. Preisanpassungen sind aber nicht ausgeschlossen.

Höhere PET-Preise schlagen aufs Mineralwasser durch.
Foto: Shutterstock

Nicht nur Mineralwasser wird teurer. Auch bei Süssgetränken droht eine Preisanpassung nach oben. «Wir werden nicht um eine Preiserhöhung bei unseren Produkten herumkommen, wie andere Produzenten auch nicht. Der Zeitpunkt und den Umfang des Aufschlags lässt sich heute allerdings noch nicht abschätzen», sagt eine Sprecherin von Rivella.

Zucker und Aluminium teurer

Bei Coca-Cola in Brüttisellen ZH heisst es: «Die Produktionskosten für unsere Getränke sind gestiegen.» PET, Zucker und Aluminium seien teurer geworden. Auch die Kosten für Transport und Energie seien gestiegen. Zu allfälligen Preiserhöhungen will Coca-Cola nichts sagen. (pbe)


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