Sandoz-Präsident Gilbert Ghostine – einer wie keiner
Das Küssen und die Frauen gehören zu seinem Markenzeichen

Der Sandoz-Präsident Gilbert Ghostine kennt das Geschäft mit tiefen Margen und Wettbewerbsdruck – seine grösste Stärke ist aber eine andere. Das Portrait über die bewegte Geschichte eines Manns, der sich konsequent für die Frauen einsetzt.
Publiziert: 06.07.2024 um 18:09 Uhr
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Anne-Barbara Luft
Bilanz

Alle Mitarbeiter haben sich im Betriebsrestaurant am Firmenich-Hauptsitz in Genf versammelt. Es ist die Abschiedsfeier von CEO Gilbert Ghostine (64). Jemand hatte die Idee, man solle den Queen-Klassiker «We Will Rock You» in einer abgewandelten Version als Abschiedsständchen singen. Doch einige scheinen das Memo nicht gelesen, andere es nicht verstanden zu haben, und die meisten sind einfach keine guten Sänger. Trotzdem trällern sie mehr schlecht als recht: «We will, we will miss you …» Ghostine amüsiert sich über die beklagenswerte Darbietung: «Ich bin froh, dass unser Erfolg nicht von eurem Gesang abhing. Denn dann wären wir mit Sicherheit pleite.»

Im Mai vergangenen Jahres räumt Ghostine den Posten als Firmenich-Chef nach fast neun Jahren. Das letzte Jahr stand im Zeichen der Fusion mit DSM. Nahtlos geht seine Karriere weiter als Verwaltungsratspräsident von Sandoz. Die Generika-Firma wird im vergangenen Herbst von Novartis abgespalten und an der Börse platziert. Nun muss sich das jung-alte Unternehmen beweisen – in einem margenschwachen Markt mit hohem Wettbewerbsdruck. Genau damit kennt Ghostine sich aus.

Artikel aus der «Bilanz»

Dieser Artikel wurde erstmals in der «Bilanz» publiziert. Weitere spannende Artikel findest du unter bilanz.ch.

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Sein Umfeld beschreibt ihn als sehr leistungsorientiert. Das muss er auch sein, denn Sandoz muss jetzt ohne Novartis performen und die Versprechen, die den Aktionären gemacht wurden, einhalten. «Wir beginnen eine neue Reise als ein Fast-10-Milliarden-Start-up», nennt Ghostine diese spezielle Ausgangslage. Der gebürtige Libanese agiert rational und ist hartnäckig. Doch dabei sticht immer seine grösste Stärke heraus: seine Fähigkeit, eine gute Verbindung zu Menschen aufzubauen. «Ich habe noch nie einen Manager gesehen, der diese beiden Seiten so stark miteinander verbindet», sagt Urs Riedener, der im Sandoz-Verwaltungsrat das Personal- und ESG-Komitee leitet. Er nennt es scherzhaft den «levantinischen Mix».

Als Sandoz-Präsident prägt Gilbert Ghostine (64) Kultur, Werte und Politik der ehemaligen Novartis-Sparte.
Foto: Remy Steiner für BILANZ
Schon bei Firmenich hat Ghostine auf diverse Teams gesetzt. Auch den Sandoz-Verwaltungsrat hat er vielfältig zusammengestellt.
Foto: Remy Steiner für BILANZ

Zu viele Männer auf Kandidatenliste

Riedener und Ghostine lernen sich beim Auswahlprozess für den neuen Sandoz-Verwaltungsrat kennen. Der ehemalige CEO und heutige VR-Präsident von Emmi hat gleich eine gute Verbindung zu Ghostine – beide waren langjährige CEOs und da Ghostine Verwaltungsrat von Danone ist, verbindet sie auch das Thema Milchverarbeitung.

Ghostine investiert viel Zeit und Sorgfalt, um den Verwaltungsrat des Generika-Produzenten zusammenzustellen. Ein wichtiges Kriterium ist für ihn dabei Vielfalt. Das war schon bei Firmenich sein Erfolgsrezept. Als er den CEO-Posten bei der Genfer Aromenfirma antrat, war im Führungsteam nur eine Frau. Schon ein Jahr später hatte Ghostine die Männer-Frauen-Quote auf 50/50 getrimmt.

Es überrascht daher nicht, dass er als Sandoz-Präsident die erste Kandidatenliste, die ihm der Headhunter präsentierte, wieder retournierte. Das Manko: 80 Prozent der 500 potenziellen Verwaltungsräte waren Männer. Er verlangte eine Liste mit ebenso vielen Frauen wie Männern. Nur bei dieser Ausgangslage sei es möglich, ein ausgewogenes Gremium zusammenzustellen. Ghostine ist es wichtig, zu betonen, dass die endgültige Auswahl nur nach dem Leistungsprinzip ablief – nicht nach Geschlecht, Alter oder anderen Kriterien.

In die zweite Runde kamen 70 Kandidatinnen und Kandidaten, mit 22 davon traf sich Ghostine zum Gespräch und wählte schliesslich neun aus. Mit vier Frauen und acht verschiedenen Nationen ist das Gremium tatsächlich vielfältiger als manch anderer Schweizer Verwaltungsrat. Erfahrungen in der Generika-Branche hat jedoch keiner aufzuweisen. Ein Kritikpunkt, auf den auch Investoren während der Roadshow hinweisen. Ghostines Antwort: Wir haben das ganze Haus voll mit Menschen, die den Generika-Markt kennen. Im VR sitzen Experten für niedrige Margen, Retail-Geschäft und globale Märkte – dieses zusätzliche Wissen brauche das Unternehmen. Für die Anleger eine zufriedenstellende Argumentation.

Räumliche Trennung: Im Herbst verlässt Sandoz den Novartis-Campus und zieht in ein neues Büro in der Nähe des Basler SBB-Bahnhofs.
Foto: Keystone

Im August vergangenen Jahres verbringt der frisch formierte Verwaltungsrat drei Tage miteinander, um Sandoz neu aufzustellen. Dabei geht es nicht nur um die Satzung und den Prospekt, sondern auch darum, Führungskultur, Unternehmenskultur, Werte und Politik zu definieren. «Ghostine ist bei Meetings sehr schnell und effizient. Er macht keine langen Ausführungen, sondern kommt schnell auf den Punkt», sagt Riedener. Kristallklar sei er auch bei seinen Konklusionen. Dabei fasse er nicht nur das Offensichtliche zusammen, sondern ergänze immer zusätzliche Überlegungen. Gleichzeitig entgehe ihm nicht, wenn einem Board Member etwas unter den Nägeln brenne oder jemand mehr in eine Debatte hereingeholt werden müsse.

Jugend im Bürgerkrieg

Ghostine wird im Februar 1960 in Beirut geboren. Sein Vater besitzt mehrere Kinos und Schallplattengeschäfte. «Ich habe Englisch gelernt, indem ich mir Filme in den Kinos meines Vaters angesehen habe», erinnert er sich. Seine Kindheit und Jugend sind überschattet vom Libanesischen Bürgerkrieg, der von 1975 bis 1990 andauert und bei dem 90'000 Menschen sterben und mehr als 800'000 aus dem Land fliehen. «Es war eine schwierige Zeit», sagt er. Auf dem Weg zur Universität mussten seine Kommilitonen und er Kugeln ausweichen, da diese an der sogenannten Grünen Linie, der Grenze zwischen zwei verfeindeten Regionen, lag. Um sicherzustellen, dass die Studenten nicht ins Visier von Scharfschützen geraten, sind die Fenster der Hörsäle mit Ziegelsteinen zugemauert. Auch ist ihm in Erinnerung geblieben, dass es an manchen Tagen eine Herausforderung war, Wasser oder Brot zu besorgen. «Und gleichzeitig glaube ich, dass diese schwierigen Zeiten die Persönlichkeit stärken und die Dinge ins rechte Licht rücken.»

Während des Betriebswirtschaftsstudiums an der Université Saint-Joseph de Beyrouth lernt er seine Frau Roula Moujaes kennen. Sie wird Ökonomieprofessorin und später Vizedekanin der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften an der gemeinsamen Alma Mater.

Markenzeichen: Küssen

Nach dem Studium und einem Advanced Management Program der Harvard Business School beginnt Ghostine seine Karriere bei einem libanesischen Bauunternehmen und wechselt bald zur Amlevco Trading Company. Ein wichtiger Schritt ist der Einstieg bei Diageo, dem weltweit führenden Unternehmen für Premium-Spirituosen, bei dem er mehr als zwei Jahrzehnte bleibt. Er übernimmt leitende Positionen auf vier Kontinenten, zieht mit seiner Frau und den zwei Kindern, Marc und Maria, nach Dubai, Chicago, Paris und schliesslich nach Singapur. Er wird Chief Corporate Development Officer und Leiter der Region China und Indien. Von einigen Branchenkennern wird Ghostine als künftiger Diageo-CEO gehandelt, doch er wechselt als CEO zum Aromenkonzern Firmenich in die Schweiz.

Er tritt den Chefposten 2014 als erster CEO an, der nicht aus der Familie Firmenich stammt. Umgangston und Firmenkultur in Satigny sind förmlich und teilweise etwas distanziert. Von der Genfer Noblesse lässt sich Ghostine nicht irritieren. Die Überraschung ist gross, als er seine Gesprächspartner zum Abschied umarmt und küsst – egal ob Frauen, Männer, Mitarbeiter, Kunden oder Lieferanten. Doch schon bald stösst sich niemand mehr an seiner nahbaren Art. Das Küssen wird zu seinem Markenzeichen.

Weltbürger: Gilbert Ghostine hat in Beirut, Dubai, Chicago, Paris und Singapur gelebt. Heute ist Genf seine Heimat.
Foto: Remy Steiner für BILANZ

Nachdem Ghostine schon acht Jahre im Amt gewesen ist, kommt die überraschende Nachricht: Das Genfer Familienunternehmen fusioniert mit dem niederländischen Chemiekonzern DSM. Bei den Verhandlungen mit DSM vertritt Ghostine die Interessen von Firmenich und der Eigentümerfamilie. Gleich bei den ersten Treffen geht es um grosse Fragen wie den neuen Namen, die Beteiligungen und natürlich die Besetzung der Schlüsselpositionen. DSM-Chef Dimitri de Vreeze schlägt Ghostine vor, für eine Übergangsphase von zwei Jahren eine Co-Geschäftsführung zu arrangieren. Doch das möchte der damals 62-Jährige nicht. «Es war Zeit für mich, zu gehen und mich in meiner Karriere vom Geschäftsführer zum Verwaltungsrat weiterzuentwickeln.» De Vreeze ist schockiert. Doch Ghostine hat seine Entscheidung getroffen. «Das Timing, zu gehen, war für mich perfekt», sagt er heute.

Sandoz, das Sorgenkind

An einem seiner zahlreichen Abschiedsapéros sagt er: «In den vergangenen Jahren habe ich den Eigentümern in 34 aufeinanderfolgenden Quartalen gute Ergebnisse präsentiert. Für jede dieser Präsentationen habe ich mir 82 Zahlen gemerkt. Ich denke, ich habe alles getan, was ich als CEO tun musste.» Die Rolle als Firmenich-Chef hat Ghostine gefallen. «So einen Posten geniesst man, der Adrenalinspiegel geht hoch, und doch ist es sehr intensiv», resümiert er. Er nennt globale CEOs Iron Women und Iron Men.

Patrick Firmenich und die übrigen Eigentümer können mit dem Erfolgsausweis von Ghostine zufrieden sein. Der Umsatz ist unter seiner Leitung von 3,2 auf 4,7 Milliarden Franken gestiegen – eine durchschnittliche Wachstumsrate von 6,6 Prozent pro Jahr.

Nun ist Sandoz Ghostines Baustelle. Viele Jahre war die Firma das Sorgenkind im Novartis-Konzern. «Auch wenn sehr gute Ergebnisse präsentiert wurden, war Sandoz oft das Haar in der Suppe», sagt Pharma-Analyst Stefan Schneider von Vontobel. Das 1886 gegründete Unternehmen stellt Generika her, exakte Kopien von Originalpräparaten. Die Produkte sind per Definition identisch. Der Preis ist die einzige Variable.

2006 erhielt Sandoz als erstes Unternehmen die Zulassung für ein Biosimilar in Europa, die Kopie eines biologischen Arzneimittels. Im Vergleich zu Generika sind Biosimilars teurer in der Herstellung und erfordern klinische Studien, was ebenfalls Zeit und Geld kostet. Entsprechend weniger Konkurrenten gibt es, und die Gewinnspannen sind höher. Doch der Durchbruch liess auf sich warten. Eine weitere Enttäuschung war die Ankündigung, das US-Geschäft für einfache Generika an eine indische Firma zu verkaufen. Der Deal platzte. Viele Kunden und Mitarbeiter hatten sich wegen der Aussicht auf den Verkauf aber schon verabschiedet. All das hatten die Investoren beim IPO wohl noch im Hinterkopf. Hoffnungen auf eine deutliche Verbesserung des Geschäfts waren daher kaum im Kurs eingepreist. «Nach der Abspaltung von Novartis bekam Sandoz keine Vorschusslorbeeren», sagt Branchenkenner Schneider.

Ghostine privat

Doch nun hat sich das Blatt gewendet. In den letzten drei Monaten ist der Aktienkurs um mehr als 20 Prozent gestiegen. Dazu trägt auch die Hoffnung bei, dass Hyrimoz, Sandoz’ Biosimilar-Version von Humira, in den USA ein grosser Erfolg wird. Humira gegen entzündliche Krankheiten von AbbVie war bis vor der Erosion durch Biosimilars das weltweit umsatzstärkste Medikament, das seit der Einführung vor 15 Jahren einen Umsatz von 200 Milliarden Dollar generiert hat. Auf seinem Peak erzielte Humira einen Jahresumsatz von über 22 Milliarden Dollar. 2023 haben mehrere Firmen Biosimilars lanciert. «Die Verschreibungen für Hyrimoz sind seit Anfang April steil angestiegen», sagt Schneider von Vontobel. Viele Analysten haben seither ihre Kursziele für die Sandoz-Aktie angehoben.

Bei Novartis lag der Fokus ganz klar auf dem Pharma-Geschäft und nicht auf Sandoz. Jetzt kann sich das Unternehmen ganz auf das Business mit Generika und Biosimilars konzentrieren. Doch die Abspaltung hat ihren Preis. Neue Strukturen, Prozesse, Buchhaltung, IT, Personalabteilung, und im Herbst folgt noch der Umzug. Das Büro auf dem Novartis-Campus hat zwar viele Annehmlichkeiten, aber nun soll bewusst auch eine räumliche Trennung zur ehemaligen Mutter geschaffen werden. CEO Richard Saynor hat zwei Ziele für die eigenständige Sandoz kommuniziert: Umsatzwachstum und die Steigerung der Marge – Letzteres ist sicher die grössere Herausforderung. In der Pipeline befinden sich derzeit 400 Generika und 24 Biosimilars, das ist vielversprechend, doch Saynor ist realistisch: «Wir fliegen das Flugzeug, während wir es bauen.»

Trotz der zahlreichen Aufgaben meint Ghostine, da er nicht mehr CEO sei, habe er mehr Freizeit. Damit sie diese gemeinsam verbringen können, hat seine Frau ihr Amt als Dekanin aufgegeben und ihr Pensum als Ökonomiedozentin reduziert. Jetzt besuchen sie öfter den Sohn in Luxemburg und die Tochter in Dubai – und damit auch die vier Enkelkinder. Jedes Jahr an Weihnachten und Ostern trifft sich die katholische Familie mit allen Kindern, Enkeln, Cousinen und Neffen zu einem grossen Fest in Beirut.

Standort in Österreich: Sandoz stellt in Kundl in Tirol eine Milliarde Tabletten pro Jahr mehr her.
Foto: ZVG

Für ihn waren seine Eltern die ersten Vorbilder und sind es bis heute. Sein Vater, der vor zwölf Jahren verstorben ist, habe ihm beigebracht, wie wichtig harte Arbeit, Familie und Wertvorstellungen sind. Von seiner Mutter, die 88 Jahre alt ist und nach wie vor in Libanon lebt, habe er seine positive Haltung und Beharrlichkeit übernommen: «Meine Mutter hat immer ein Lächeln im Gesicht. In jedem Problem sieht sie immer das Positive.» Seine Familie steht für Ghostine immer an erster Stelle.

Genf als zweite Heimat

Doch die zahlreichen Umzüge waren für seine Frau und die Kinder nicht einfach. Er räumt ein, dass in einer Partnerschaft, in der beide eine Karriere verfolgen, einer der beiden Kompromisse machen muss. Im Anschluss an einen Vortrag, den er in der American Chamber of Commerce hält, fragt ihn ein Expat, wie es ihm trotzdem gelungen sei, eine glückliche Ehe zu führen. Seine Antwort: «Das Wichtigste ist, im ersten Monat nach dem Umzug am Abend nie zu seinem Partner zu sagen: Ich hatte bei der Arbeit einen tollen Tag. Denn Sie sollten davon ausgehen, dass sie zu Hause einen furchtbaren Tag hatten.»

Die Kinder besuchten jeweils die französische Schule, die es in jeder grösseren Stadt gibt und die weltweit dem gleichen Lehrplan folgt. So hatten sie keine Nachteile bei der Ausbildung. Ghostine ist überzeugt davon, dass der Sohn und die Tochter davon profitiert haben, auf vier verschiedenen Kontinenten gelebt zu haben: «Sie haben andere Kulturen, Werte und Lebensweisen kennengelernt, und gleichzeitig hat es ihnen Selbstvertrauen gegeben.»

Jugendliebe: Gilbert Ghostine und Roula Moujaes haben sich an der Uni kennengelernt und mit Mitte 20 geheiratet.
Foto: ZVG

Seine Familie und er verstehen sich als Weltbürger. Doch Genf ist für sie die zweite Heimat ausserhalb Libanons geworden. Seine Frau Roula Moujaes und er sind Mitte 50, als sie in die Westschweiz ziehen, nachdem sie während ihrer Ehe 21 Mal umgezogen waren. «Wir lieben die Schweiz, und wir bleiben hier», sagt Ghostine.

Eines seiner Herzensprojekte ist der 200 Millionen Franken teure Forschungscampus, der vor zwei Jahren in Satigny eröffnet wurde – im «Silicon Valley der Parfümerie», wie Ghostine den Genfer Vorort nennt. Er engagiert sich zudem als Präsident des Stiftungsrats der Fondation pour l’attractivité du canton de Genève. Mit dabei ist die Genfer High Society: Renaud de Planta, ehemaliger Senior Partner von Pictet, Rolex-Chef Jean-Frédéric Dufour, Frédéric Rochat, Partner bei Lombard Odier, sowie Alexa Aponte, Tochter des Gründers der Mediterranean Shipping Company (MSC). Auch Carole Hübscher, Präsidentin und Miteigentümerin von Caran d’Ache, macht sich in der Fondation für ihre Heimatstadt stark. Sie hat eine sehr hohe Meinung von Ghostine: «Er ist smart, engagiert und dabei sehr menschlich und warmherzig.»

Neben dem Posten bei Sandoz und der Genf-Stiftung sitzt Ghostine seit zwei Jahren in den Verwaltungsräten von Danone und der Hotelkette Four Seasons. Ausserdem nimmt er sich viel Zeit für sein globales Netzwerk. «Ich pflege meine Beziehungen auf mediterrane Art», sagt er. Es ist schwer zu glauben, dass er nun mehr Freizeit hat als zu CEO-Zeiten.

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