Schocknachricht für Twitter
Elon Musk hat 24 Milliarden verzockt

Er feuerte die Hälfte der Belegschaft, weil Twitter kurz vor dem Konkurs stand. Das schreibt Elon Musk in einem internen E-Mail. Der Wert seines Unternehmens hat sich mehr als halbiert.
Publiziert: 27.03.2023 um 10:04 Uhr
|
Aktualisiert: 27.03.2023 um 10:47 Uhr
RMS_Portrait_AUTOR_209.JPG
Nicola ImfeldTeamlead Wirtschaft-Desk

Er gilt als das Unternehmergenie unserer Zeit. Doch mit der Übernahme von Twitter scheint Elon Musk (51) ein schlechtes Geschäft gemacht zu haben. Der Tesla-Gründer schrieb am Freitag in einem E-Mail an seine Mitarbeitenden, dass Twitter jetzt etwa 20 Milliarden Dollar wert sei. Das sind 24 Milliarden Dollar weniger als im Oktober 2022, als Musk für das soziale Netzwerk 44 Milliarden Dollar bezahlt hatte.

Im E-Mail, das der «New York Times» vorliegt, warnt Musk die Angestellten, dass sich Twitter weiterhin in einer «prekären finanziellen Situation» befinde. Zu einem bestimmten Zeitpunkt sei man gar ganz kurz vor dem Bankrott gestanden.

So erklärt Musk die Entlassungen

Musk schreibt, dass die Massenentlassungen und «radikalen» Veränderungen im Unternehmen notwendig gewesen seien, um den Konkurs zu verhindern. «Twitter wird schnell umgestaltet», so Musk. Man könne sich den Kurznachrichtendienst wie ein «umgekehrtes Start-up» vorstellen.

Elon Musk war bei Paypal, gründete dann Tesla und SpaceX. Mittlerweile gehört ihm auch Twitter.
Foto: AFP
1/5

Musk feuerte in seinen ersten Monaten als Twitter-Chef das Spitzenmanagement und rund die Hälfte der 7500 Angestellten. Twitter leidet seither immer wieder unter technischen Pannen. Zahlreiche Unternehmen schalten inzwischen keine Werbung mehr, was Twitter Umsatz kostete.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.