«Meine Bar müsste jetzt eigentlich pumpenvoll sein»
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Schweizer auf Zypern klagt:«Meine Bar müsste jetzt eigentlich pumpenvoll sein»

Schweizer Gastronom auf Zypern klagt
«Meine Bar müsste jetzt eigentlich pumpenvoll sein»

Patrick Leahey betreibt seit 18 Jahren die Zic-Zac-Bar im zypriotischen Städtchen Agia Napa. Nach langen Wochen darf er nun endlich wieder öffnen. Noch kann er die Gäste aber alle einzeln begrüssen und bedienen.
Publiziert: 30.06.2020 um 19:58 Uhr
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Aktualisiert: 02.07.2020 um 17:54 Uhr
Patrick Leahey freut sich, dass ab dem 1. Juli wieder täglich ein Flugzeug landet.
Foto: Pascal Scheiber
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Patrik Berger und Pascal Scheiber

Der Stadtzürcher Patrick Leahey (44) betreibt seit 18 Jahren auf der Partymeile des zypriotischen Städtchens Agia Napa die Bar Zic Zac. Die Corona-Krise macht ihm schwer zu schaffen. «Es tut weh, wenn ich die leeren Strassen sehen», sagt er zu BLICK.

In der Partyhochburg Agia Napa haben von 100 Restaurants erst wieder 20 offen. Nachtclubs sind noch bis Ende Juli geschlossen. Nur Bars sind wieder geöffnet. Allerdings unter strengen Sicherheitsbestimmungen.

Erst am Freitag konnte er seinen Laden, der vor allem bei Schweizer Touristen beliebt ist, endlich wieder öffnen. «Normalerweise müsste die Bar Ende Juni pumpenvoll sein», sagt er und schaut sich im halbleeren Lokal um.

«Endlich haben wir wieder offen»

Die Zuversicht hat der Auswanderer aber noch nicht verloren. «Endlich haben wir offen. Ich habe ein gutes Gefühl. Klar, die Umsätze vom vergangenen Jahr werden wir nie erreichen.» Von Tag zu Tag würden aber mehr Reisende unterwegs sein.

Ab dem 1. Juli landet täglich mindestens ein Flugzeug, das Schweizer Touristen auf die Mittelmeerinsel bringt. Zypern blieb wie viele andere Touristen-Inseln vom Coronavirus praktisch verschont. Auch das stimmt Patrick Leahey optimistisch.

Weniger Angestellte als normal

Weil er aber nicht weiss, wie gross die Reiselust der Schweizer in den Sommermonaten wirklich ist, hat er sicherheitshalber weniger Personal als in normalen Jahren verpflichtet.

Er habe während der Corona-Krise zahlreiche Reaktionen gehabt aus der Heimat. «Viele Stammgäste haben sich bei mir erkundigt, wie es laufe und ob ich überhaupt Gäste habe. Das tut mir gut in diesen schwierigen Zeiten», sagt Leahey.

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