So kommen Sie besser weg bei der Tankfüllung
So zapfen Sie den günstigsten Most

Die Preise von Benzin und Diesel gehen durch die Decke! Tanken ist so teuer wie seit drei Jahren nicht mehr! Geld sparen beim Tanken ist aber eigentlich ganz einfach. Wenn Sie diese goldene Regel befolgen, profitieren Sie von den Preisschwankungen an der Zapfsäule.
Publiziert: 22.07.2021 um 16:29 Uhr
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Aktualisiert: 22.10.2021 um 11:32 Uhr
Marc Iseli

Vor einem Jahr kostete der Liter Bleifrei noch rund 1.40 Franken. Mittlerweile sind es mancherorts sogar 1.90 Franken. Diesel ist noch teurer. Eine durchschnittliche Tankfüllung kostet 20 Franken mehr. Besonders in Grenznähe ist der Literpreis sehr hoch.

Wer nicht ständig die günstigste Tankstelle ansteuern will, kann mit einem einfachen Trick Geld sparen. Die goldene Regel lautet: Tanken Sie stets für die gleiche Summe. Immer. Ohne Ausnahme. Das spart unterm Strich einiges an Geld, denn Sie nutzen mit diesem Trick den sogenannten Durchschnittspreis-Effekt.

Volkswirte und Anlageberater machen sich diesen Trick an der Börse oder bei der Altersvorsorge zunutze. Die Baloise-Versicherung hat denn auch zwei besonders illustrative Beispiele durchgerechnet. Im ersten Fall tankt Frau Weiss immer die gleiche Menge Benzin. 10 Liter sind es. Sie füllt den Tank viermal, wobei sie beim ersten Mal 2 Franken pro Liter bezahlt, beim zweiten Mal 1.10 Franken, beim dritten Mal 1.40 Franken und beim vierten Mal 2.50 Franken.

Immer 30 Liter oder immer für 30 Franken tanken – was kommt billiger?
Foto: Keystone
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Freifahrt nach Luzern

Frau Weiss schafft es so in der Summe auf 40 Liter oder umgerechnet 571 Kilometer – bei einem Spritverbrauch von rund 7 Litern auf 100 Kilometer. Sie bezahlt 1.75 Franken im Schnitt für den Liter.

Frau Schmidt aber hält sich an die goldene Regel. Sie tankt immer für 17.50 Franken – unabhängig vom Spritpreis. Bei 17.50 macht sie den Zapfhahn zu, kein Tropfen geht mehr in den Tank. So tankt sie in der Summe über 44 Liter für 70 Franken – also vier Liter mehr als Frau Weiss. Sie bringt es insgesamt auf 631 Kilometer – 60 Kilometer mehr als Frau Weiss. Sie hat also den Sprit für eine Fahrt von Zürich nach Luzern gespart.

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Das Rechenbeispiel funktioniert auch mit anderen Tankmengen. Und grundsätzlich gilt: Je grösser die Preisschwankungen sind, desto stärker fällt der Durchschnittspreis-Effekt ins Gewicht.

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