Sommerreise-Hotspots für Kurzentschlossene
In diesen Ländern gibt es noch echte Schnäppchen-Ferien

Die Sommerferien gehen los. Manche Ziele sind stark nachgefragt – aber es gibt auch Orte, wo es noch genügend Betten zu vernünftigen Preisen gibt. Blick sagt dir, wo du sie findest.
Publiziert: 03.07.2024 um 13:08 Uhr
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Jean-Claude RaemyRedaktor Wirtschaft

Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer verreisen im Herbst oder im Frühling – weil es ihnen im Sommer zu heiss für Badeferien ist. Allerdings ist unser Sommer hierzulande bislang buchstäblich ins Wasser gefallen. Mit dem Start der Schulferienzeit suchen deshalb viele noch kurzfristig nach einem Ferienreiseziel.

Das ausschlaggebende Argument für die Wahl der Feriendestination ist dabei das Wetter, wie eine Befragung des Versicherers Generali besagt. Und es muss ans Wasser gehen. So würden sich 65 Prozent für Ferien am Meer entscheiden und nur 20 Prozent wollen in die Berge fahren. Italien ist bei den Befragten der absolute Favorit.

Die wahren Schnäppchen sind aber anderen Ortes zu finden, ergibt eine Umfrage von Blick bei den grossen Reiseveranstaltern. Meistgenannt: die Türkei. Sie gilt für Schweizerinnen und Schweizer als günstigstes Reiseland in Europa.

Geheimtipp: In Sibenik (Kroatien) hat es ...
Foto: Getty Images
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Flughafen Zürich installiert erste CT-Scanner

Computertomografen, kurz CT-Scanner, halten Einzug bei den Sicherheitskontrollen im Flughafen Zürich. Zwei der insgesamt 26 Passagier-Sicherheitskontrolllinien sind für den Test in den nächsten Monaten umgerüstet worden. Die neuen Linien bestehen aus einem CT-Scanner für die Kontrolle des Handgepäcks und einem Security-Scanner für die Kontrolle der Passagiere. Der Clou: Passagiere, die an den neuen Geräten kontrolliert werden, müssen ihre elektronischen Geräte und Flüssigkeiten für die Kontrolle nicht mehr aus dem Gepäck nehmen. «Die Flüssigkeitsregeln mit maximal 100 Milliliter Behältergrösse und einem Total von insgesamt einem Liter bis auf Weiteres bestehen», informiert der Flughafen Zürich. Nebst den CT-Scannern werden auch neue Security-Scanner für Personen getestet. Sie lösen die herkömmlichen Metalldetektoren in der Testphase jedoch nicht ab, sondern sind für ergänzende Kontrollen vorgesehen. In solch einem Fall stehen Passagiere für kurze Zeit schulterbreit in den Security-Scannern.

ZVG

Computertomografen, kurz CT-Scanner, halten Einzug bei den Sicherheitskontrollen im Flughafen Zürich. Zwei der insgesamt 26 Passagier-Sicherheitskontrolllinien sind für den Test in den nächsten Monaten umgerüstet worden. Die neuen Linien bestehen aus einem CT-Scanner für die Kontrolle des Handgepäcks und einem Security-Scanner für die Kontrolle der Passagiere. Der Clou: Passagiere, die an den neuen Geräten kontrolliert werden, müssen ihre elektronischen Geräte und Flüssigkeiten für die Kontrolle nicht mehr aus dem Gepäck nehmen. «Die Flüssigkeitsregeln mit maximal 100 Milliliter Behältergrösse und einem Total von insgesamt einem Liter bis auf Weiteres bestehen», informiert der Flughafen Zürich. Nebst den CT-Scannern werden auch neue Security-Scanner für Personen getestet. Sie lösen die herkömmlichen Metalldetektoren in der Testphase jedoch nicht ab, sondern sind für ergänzende Kontrollen vorgesehen. In solch einem Fall stehen Passagiere für kurze Zeit schulterbreit in den Security-Scannern.

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Wer noch preisgünstige Angebote für Badeferien sucht, wird beispielsweise bei Helvetic Tours am ehesten in der West- und Südtürkei fündig. Der Anbieter nennt im gleichen Atemzug auch Mittelmeerländer wie Kroatien, Ägypten und die tunesische Insel Djerba.

Diese kroatische Stadt ist ein Geheimtipp

Der Reiseanbieter Tui nennt darüber hinaus noch die Baleareninsel Menorca. Hotelplan verweist zur Nachfrage an die eigenen Filialen, weil diese stets wissen, wo es gerade Schnäppchen gibt.

In den genannten Zielen hat es nicht überall Platz. Da lohnen sich die Geheimtipps. In Kroatien etwa das Städtchen Sibenik mit ihren Unesco-geschützten Sehenswürdigkeiten. Dort bietet Helvetic Tours eine Woche im 4,5-Stern-Hotel inklusive Flug mit Abreise Anfang Juli für 998 Franken an.

Tui Suisse empfiehlt am Mittelmeer die italienische Insel Sardinien. Hotelplan empfiehlt Portugal, dabei die Algarve («hier hat es noch einige Plätze frei») oder das portugiesische Hinterland.

Auf der Langstrecke gibt es zudem Ziele, wo nicht Saison ist, das Wetter aber trotzdem top sein kann: Etwa im Indischen Ozean (Malediven, Mauritius, Seychellen, Sansibar) oder in Südafrika, wo gerade Winter herrscht. Oder warum nicht Bali? Bei Kuoni gibts eine Woche im Viersternhotel inklusive Flug kurzfristig schon ab 1728 Franken.

Wer hitzebeständig ist, findet im Sommer auch noch Platz in den Arabischen Emiraten.

Norden lockt weniger Hitzefreudige

Zu heiss? Kontiki preist den Nordosten Islands an: Weniger überlaufen als der Westen Islands, aber nicht minder faszinierend. Tui Suisse empfiehlt die portugiesischen Atlantikziele Madeira sowie die Azoren, die etwas kühlere Temperaturen bieten.

Laut Hotelplan bietet Österreich Sommerfrische und noch ausreichend Platz im Sommer. Und während Schweden und Norwegen praktisch ausgebucht sind, gibt es bei Travelhouse noch Plätze in Finnland.

In kühleren Gefilden sehr stark nachgefragt ist die norwegische Inselgruppe der Lofoten. Laut Kontiki gibt es dort kaum mehr Platz. «Buchen Sie lieber im Oktober eine Reise für den Sommer 2025», so ein Kontiki-Sprecher.

Kreuzfahrtanbieter werben mit freien Kapazitäten

Bei den Kreuzfahrten gilt: Im Mittelmeer hat es noch genügend Auswahl und Balkonkabinen mit Vollpension ab 1500 Franken pro Person und Woche sind auch kurzfristig noch verfügbar. Auch Flusskreuzfahrten gibt es noch, teils zu reduzierten Preisen. Einzig Kreuzfahrten in Nordeuropa sind praktisch ausgebucht.

Auf der Langstrecke sehr beliebt sind weiterhin die USA und Kanada, trotz massiv gestiegener Preise in den letzten Jahren. Da gibt es in entlegenen Gegenden wie Neufundland aber noch preiswerte Angebote und genügend Betten.

Schweizer Reisende wollen es sich in ihren Sommerferien so richtig gut gehen lassen. Im Durchschnitt würden pro Haushalt dieses Jahr rund 4000 Franken für Transport, Unterkunft, Mahlzeiten und Aktivitäten vor Ort budgetiert – dies sind 18 Prozent mehr als im Vorjahr, heisst es in der Generali-Studie. Damit liegt das Ferienbudget der Schweizerinnen und Schweizer auch deutlich über dem europäischen Durchschnitt von umgerechnet 2400 Franken.

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