Streik trifft auch die Schweiz
380 von 500 Eurowings-Flügen fallen aus

Vom Streik bei der Lufthansa-Billigtochter Eurowings sind mehr Standorte betroffen als erwartet – auch die Flughafen Zürich und Basel.
Publiziert: 27.10.2016 um 09:31 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 18:34 Uhr
Ein Eurowings-Airbus in Köln (Archivaufnahme).
Foto: DPA/Oliver Berg

Bei den Lufthansa-Billigtöchtern Eurowings und Germanwings fallen heute zahlreiche Flüge aus: Von insgesamt 500 Flügen bleiben 380 am Boden. Grund ist ein ganztägiger Streik der Kabinengewerkschaft Ufo. Rund 50'000 Passagiere sind betroffen, schreibt «Spiegel Online».

Der Streik trifft auch Schweizer Flughäfen: Für Zürich wurden 16 Flüge gestrichen und für Basel sowie Genf je zwei. Am härtesten trifft es jedoch Reisende in Deutschland: Nach ersten Einschätzungen der Airline werden praktisch alle innerdeutschen Flüge ausfallen, wie die Nachrichtenagentur AWP schreibt.

Nicht betroffen sind die grossen Lufthansa-Drehkreuze Frankfurt und München, wo ein weitgehend normaler Betrieb stattfinden sollte. Eurowings hat den betroffenen Kunden kostenlose Umbuchungen und Stornierungen angeboten. Auf der eigenen Homepage hat das Unternehmen einen Sonderflugplan veröffentlicht.

Lohnverhandlungen gescheitert

Die Kabinengewerkschaft Ufo hat den Streik wegen gescheiterter Lohnverhandlungen ausgerufen. Zunächst war nur ein Streik beim Kabinenpersonal von Eurowings geplant gewesen. Am Mittwochabend hat Ufo den Arbeitsausstand noch auf die grössere Konzernschwester Germanwings ausgeweitet. Auch dort seien die offenen Tarifgespräche zur Teilzeitarbeit gescheitert. (SDA/bsh)

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