Tesla-Gründer trifft Präsident Erdogan
Schiesst Musk die Türken ins All?

Der türkische Präsident will Satelliten in den Orbit bringen. Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX soll dabei helfen. Und Erdogan zudem beraten, das erste türkische Auto namens Erdo-Mobil auf den Markt zu bringen.
Publiziert: 10.11.2017 um 10:29 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 01:23 Uhr
Bastian Heiniger

Recep Tayyip Erdogan (63) will hoch hinaus. Elon Musk (46) soll dabei helfen. Der Gründer von Tesla und SpaceX hat diese Woche den türkischen Staatschef getroffen – um über künftige Kooperationen zwischen Musks Unternehmen und Firmen am Bosporus zu beraten, wie die Zeitung «Bild» schreibt.

Im Detail ging es offenbar um den Start türkischer Satelliten. So soll Musk am Donnerstag auch an der feierlichen Unterzeichnung eines Satellitenvertrags mit Airbus teilgenommen haben. Offenbar ist dessen Raumfahrtunternehmen SpaceX als ein Subauftragnehmer involviert.

Laut der Nachrichtenagentur Reuters will die Türkei bis 2020 den «Turksat 5A» in den Orbit schiessen. Ein Jahr später werde ein zweiter Satellit folgen.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und SpaceX-Gründer Elon Musk verhandeln über eine Kooperation.
Foto: TURKISH PRESIDENTAL PRESS OFFICE HANDOUT
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Türkei will das Erdo-Mobil bauen

Beim Treffen ging es aber nicht nur um Raketen, sondern auch um Elektroautos. Gerüchten zufolge könnte Musk am Bau des ersten türkischen Autos beteiligt sein – dem Erdo-Mobil. Dieses soll ab 2021 auf den Markt kommen.

Wenige Tage zuvor präsentierte ein Konsortium von fünf türkischen Unternehmen ein Joint Venture, das ein Auto entwickeln und in der Türkei herstellen soll.

Angeordnet wurde das offenbar von Erdogan höchstpersönlich. Ob und wie Tesla die türkischen Ingenieure unterstützen soll, ist bislang offen. 

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