Transformation des Konzerns
Novartis konzentriert sich auf «Blockbuster»

Novartis will sich künftig noch stärker auf Schlüsselregionen und potenzielle Blockbuster konzentrieren. Die Transformation in ein reines Unternehmen für innovative Medikamente sei nahezu abgeschlossen.
Publiziert: 22.09.2022 um 09:37 Uhr
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Aktualisiert: 22.09.2022 um 11:39 Uhr

Einer der letzten Schritte auf diesem Weg sei die Abspaltung der Generikatochter Sandoz. Dieser Schritt sei im besten Interesse der Aktionäre, teilte Novartis am Donnerstag mit.

Die konkreten Ziele werde man im Rahmen der jährlichen Veranstaltung «Meet Novartis Management» präsentieren, hiess es weiter. Mit Blick auf die Finanzziele bekräftigt CEO Vas Narasimhan die bisherigen Projektionen: «Wir werden unsere Finanzergebnisse weiter verbessern und bis 2027 ein Umsatzwachstum von +4 Prozent und mittel- bis langfristig eine operative Kerngewinnmarge von über 40 Prozent erzielen», wird er in der Mitteilung zitiert.

Therapiebereiche im Fokus

Wie schon zu früheren Anlässen kommuniziert, wird sich Novartis auf die fünf Therapiebereiche Herz-Kreislauf, Immunologie, Neurowissenschaften, solide Tumore und Hämatologie konzentrieren.

Novartis-Chef Vas Narasimhan hat zum heutigen Investorentag verschiedene strategische Schwerpunkte angekündigt, darunter die vermehrte Konzentration auf die "Blockbuster", also Medikamente mit grossem Umsatzpotenzial. (Archivbild)
Foto: PATRICK STRAUB

In jedem dieser Bereiche verfüge der Konzern über eine Vielzahl bereits auf dem Markt befindlicher und in der Pipeline befindlicher Produkte. Vor allem jene Produkte, die einen Umsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar versprechen, also Blockbusterpotenzial haben, werde man weiter vorantreiben.

Erweiterte Forschungsaktivitäten

«Acht derzeit auf dem Markt befindliche Marken - Cosentyx, Entresto, Zolgensma, Kisqali, Kesimpta, Leqvio, Pluvicto und Scemblix - haben jeweils ein Spitzenumsatzpotenzial von mehreren Milliarden Dollar», heisst es in der Mitteilung.

Mit der Verlagerung bei den Medikamenten komme es auch zu Verschiebungen bei den Plattformen. Neben zwei etablierten Plattformen in den Bereichen Chemie und Biotherapeutika werde man drei neuere Plattformen - Gen- und Zelltherapie, Radioligandentherapie und xRNA - vorrangig für weitere Forschungsaktivitäten nutzen.

(SDA)

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