Zweiter Digitaltag wird deutlich grösser
Drei Bundesräte für einen digitalen Innovationsschub

Zwei Monate vor dem zweiten Digitaltag zeigen die Gründer der Standortinitiative Digitalswitzerland auf, wie sie die Vorteile der Digitalisierung der Bevölkerung näherbringen wollen.
Publiziert: 22.08.2018 um 14:46 Uhr
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Aktualisiert: 26.10.2018 um 13:40 Uhr
Ulrich Rotzinger, Sven Zaugg

Der Countdown läuft. Am 25. Oktober findet der zweite Digitaltag statt. Ein landesweiter Aktionstag – einzigartig in Europa. Er steht unter dem Motto «digital gemeinsam erleben», wie die Standortinitiative Digitalswitzerland am Mittwoch bekannt gegeben hat.

Deren Initiant und Chef der BLICK-Herausgeberin Ringier, Marc Walder (53), sagt: «Der Digitaltag soll der Bevölkerung die Chancen der Digitalisierung aufzeigen.» Der Dialog mit der Bevölkerung sei enorm wichtig. «Wir brauchen in der Schweiz eine offene, mündige Digitalisierungskultur, die ein positives Umfeld schafft. Dazu soll der Digitaltag beitragen.»

Fit trimmen fürs digitale Zeitalter

Wie heute Mittwoch bekannt wurde, haben die Hauptpartner Google, Ringier, SBB, SRG und Swisscom deutlich an Schlagkraft gewinnen können: Bereits 70 Unternehmen und Institutionen – eine Steigerung von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr – sind als Partner mit im Boot. Unterstützt wird die landesweite Initiative durch das Patronat von Bundespräsident Alain Berset (46) und Bundesrat Johann Schneider-Ammann (66) flankiert von Aussenminister Ignazio Cassis (57).

Digitalswitzerland ist eine gemeinsame Standortinitiative von Wirtschaft, öffentlicher Hand und Wissenschaft. Die Initiative soll die Schweiz fit trimmen für das digitale Zeitalter. Dafür brauche es Aufklärung, sagt Andreas Meyer (56), Chef der SBB, einem der fünf Hauptpartner. «An diesem Tag wollen wir abstrakte Dinge konkret erlebbar machen», so Meyer. 

Wie im Vorjahr werden auch 2018 die Bahnhöfe Zürich, Genf und Lugano als Hauptstandorte dienen. In Basel, Bern, Chur, Fribourg, Lausanne, Luzern, Yverdon-les-Bains, Sitten, St. Gallen und Vaduz sind Aktivitäten rund um verschiedene thematische Schwerpunkte geplant. Die sieben Themenwelten umfassen Mobilität, Bildung, Gesundheit, Arbeit 4.0, Meine Daten, Media/News und Lifestyle. 

Hand in Hand für eine digitale Schweiz: SBB-Chef Andreas Meyer und Initiant und Chef der BLICK-Herausgeberin Ringier Marc Walder.
Foto: Thomas Meier
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Zehnstündige Liveschaltung aus Zürich

«Der Digitaltag soll ein Aktionstag für alle Bevölkerungsgruppen in der ganzen Schweiz sein und die Digitalisierung aus der Online- in die reale Welt holen», sagt Projektleiterin Birgit Pestalozzi (42). Dreh und Angelpunkt des Aktionstag bleibt der Zürcher Hauptbahnhof. In der Haupthalle wird ein zehnstündiges Programm mit Liveschaltungen – unter anderen zu Bundesrat Johann Schneider-Ammann – in die ganz Schweiz ausgestrahlt. Eröffent wird der Aktionstag von Bundespräsident Alain Berset. 

Der erste Digitaltag fand am 21. November 2017 statt. Laut Digitalswitzerland hatten über 200'000 Personen daran teilgenommen. Ausserhalb der Schweiz wird am 25. Oktober erstmals Polen einen Digitaltag durchführen – inspiriert vom Schweizer Original.

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