Unterschiedliche 5G-Strategien der Schweizer Provider
Swisscom setzt auf Masse, Sunrise auf Randregionen

Die drei grossen Schweizer Telekomfirmen gehen das Thema 5G ganz unterschiedlich an. BLICK sagt, was die Kunden erwartet.
Publiziert: 20.05.2019 um 12:05 Uhr
Lorenz Keller

Swisscom, Sunrise und Salt haben jeweils eine Lizenz für den neuen Mobilfunk-Standard 5G ersteigert. Die beiden grossen Player fahren ganz unterschiedliche Strategien.

Die Swisscom wirbt mit «5G für die Schweiz». Das Ziel von CEO Urs Schaeppi: Bis Ende Jahr soll das gesamte Land 5G-Empfang haben. Also überall dort, wo man heute auf dem Smartphone 4G nutzen kann, soll auch der neue Standard möglich sein.

Dazu hat die Nummer eins im Markt bereits die grossen Städte wie Zürich, Bern oder Basel teilweise erschlossen. Gleich vier 5G-fähige Handys will das Unternehmen bis im Sommer auf den Markt bringen, die für zehn Franken zusätzlich pro Monat die schnelle Verbindung bekommen.

Swisscom-CEO Urs Schaeppi will bis Ende Jahr schon die gesamte Schweiz mit 5G versorgen.
Foto: Keystone
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5G kann auch den Hausanschluss ersetzen

Weniger auf die grosse Masse zielt vorerst Sunrise. Zwar gibts auch hier einen Zusatz zum Handy-Abo und erste Geräte mit 5G. Doch die Nummer zwei wirbt auch mit «Glasfaser aus der Luft».

Denn die neuste Mobilfunk-Generation taugt auch fürs Internet zu Hause, als Ersatz für einen Glasfaser- oder Kabelanschluss. Ideal für alle, die bislang über die Telefonleitung nur eine langsame Verbindung ins Web haben. Laut Sunrise gibt es rund eine Million Haushalte, die bislang nicht gut erschlossen sind.

Und was passiert bei Salt? Hier will man weiterhin nicht sagen, wie und wann  5G genau kommt. Einzig, dass das Rollout in der zweiten Hälfte 2019 geplant ist.

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