Vergesst New York und LA!
Zwei USA-Geheimtipps, wo du wirklich hin musst

Die USA sind das Top-Fernreiseziel der Schweizer, mit fast 400'000 Einreisen 2023. Müssen es im Overtourism-Zeitalter immer die Klassiker New York und LA sein? Nein! Blick-Redaktoren empfehlen Alternativen mit kulturellen Highlights und entspannter Atmosphäre.
Publiziert: 11.09.2024 um 18:44 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Philadelphia und San Diego sind unterschätzte Reiseziele in den USA
  • Philadelphia bietet Geschichte, Kultur, Street Art und kulinarische Vielfalt
  • San Diego punktet mit Stränden, viel Sonne und viel Grün
  • 2023 verzeichneten die USA fast 400'000 Einreisen aus der Schweiz
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Die Schweizerinnen und Schweizer reisen wieder vermehrt in die Ferne. Das beliebteste Fernziel sind weiterhin die USA: 2023 verzeichnete das Land laut dem US-Wirtschaftsdepartement fast 400'000 Einreisen aus der Schweiz. Den grössten Teil der Besucher schöpften die Städte New York, Los Angeles und Miami ab.

Fast alle von uns haben schon New York oder LA besucht. Aber kennst du auch wirklich spannende Städte «aus der zweiten Reihe», die weniger mit Touristen überlaufen sind? Zwei Blick-Redaktoren brechen je eine Lanze für «ihre» US-Stadt, in der sie längere Zeit gelebt haben. 

Philadelphia (Pennsylvania): Sport, Steaks und Street Art

Die «Wiege der USA» hat nicht den besten Ruf. Zu Unrecht: Philly bietet nicht nur Geschichte und zahlreiche historische Gebäude, sondern auch sehr viel Kultur, mit spannenden Museen für jeden Geschmack und jedes Alter und einer Menge «Street Art». Dazu gibt es hier eine enorme kulinarische Vielfalt, besonders gut zu erleben im sehenswerten Reading Terminal Market. Dort sollte man unbedingt das berühmte «Philly Cheesesteak» probieren. Oder ein «Hoagie», ein riesiges, prall gefülltes Sandwichbrot.

Natürlich bietet die 1,5-Millionen-Stadt auch ein aufregendes Nachtleben, mit zahllosen Bars im Dreieck zwischen City Hall, Rittenhouse Square und Logan Square (Tipp: Skyhigh Bar – Aussicht auf die Stadt!), diversen Clubs an der Delaware Avenue und der alternativen Szene an der South Street. Mit Profiteams in allen grossen US-Sportligen kommen Sportfans nie zu kurz – und die Stadioninfrastruktur nutzen regelmässig Künstler von Weltformat für Konzerte.

Blick über den Benjamin Franklin Parkway auf das Stadthaus mit der Statue von Stadtgründer William Penn auf der Kuppel.
Foto: Shutterstock
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Lieber Shopping? Auf Kleider und Schuhe erhebt Philadelphia keine Verkaufssteuer. Gleich ausserhalb der Stadt, in King of Prussia, befindet sich die drittgrösste Mall des Landes. Baden? Philly liegt zwischen Flüssen, hat aber keinen Meeranstoss. Doch die Küstenorte von New Jersey sind nur eine Autostunde entfernt.

Gut zu wissen: Ab Zürich gibt es Nonstop-Flüge nach Philadelphia (mit American Airlines). New York und Washington sind danach beide in 2-3 Stunden per Auto oder Bahn erreichbar. Warum also die USA-Reise nicht in der «Stadt der brüderlichen Liebe» – das ist die Bedeutung des Namens Philadelphia – beginnen?

San Diego (Kalifornien): Die Wetter-App kannst du löschen

San Diego liegt direkt am Meer und hat atemberaubende, weisse Sandstrände. Surfen, chillen und am Beach-Lagerfeuer die Sterne beobachten – das ist in «SD» viel gemütlicher als in den anderen Westküsten-Metropolen Los Angeles, San Francisco oder in Seattle. Overtourism ist in «Americas Finest City», wie die Stadt genannt wird, noch ein Fremdwort.

Auch klimatisch ist San Diego ein Paradies – die Wetter-App kannst du löschen. Die Sonne scheint gefühlt jeden Tag, im Winter brauchst du am Abend eine dünne Jacke, und im Sommer bleibt es angenehm warm. Schwitzen oder frieren wie an der Ostküste – vergiss es.

Der Stadtkern ist übersichtlich und schick, die Promenade am Seaport Village lädt zum Verweilen ein. Mit der USS Midway, dem dienstältesten Flugzeugträger der US-Navy und der legendären Statue des küssenden Seemanns befinden sich zwei historische Wahrzeichen in der Navy-City. Und im Gaslamp District in der Innenstadt wartet das mit Abstand aufregendste Nachtleben der Westküste auf dich. 

Blick-Redaktor Nicola Imfeld lebte knapp drei Jahre in San Diego.
Foto: Nicola Imfeld
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Für einen gemütlichen Sonntag lockt die Halbinsel Coronado, die direkt gegenüber der Innenstadt liegt. Wenn du Glück hast, siehst du bei der Überfahrt mit der Fähre sogar Delfine. Oder du gehst nach La Jolla und besuchst die Seelöwen, die auf der Bucht zusammen mit den Pelikanen ein Zuhause finden. Für Beach-Partys gehts an die Pacific Beach, ebenfalls in unmittelbarer Nähe zur Stadt. 

San Diego trumpft neben dem grössten Stadtpark der USA, dem Balboa Park, auch kulinarisch auf. Nur 15 Autominuten von der mexikanischen Grenze entfernt, findest du hier garantiert die besten Tacos Amerikas.

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