Vor allem wegen Physio und Spitex
Kosten in obligatorischer Krankenversicherung steigen deutlich

Die Gesundheitskosten gingen 2023 weiter in die Höhe. In der Physiotherapie, der Spitex und der stationären Behandlung gab es den grössten Kostenanstieg.
Publiziert: 03.02.2024 um 14:50 Uhr

Die Gesundheitskosten in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) sind 2023 laut einer Untersuchung des Verbandes Curafutura um 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die Bruttokosten pro versicherter Person beliefen sich demnach auf 4513 Franken.

Am stärksten stiegen die Kosten dabei mit einem plus von sieben Prozent im Bereich der Physiotherapie. Dies sei auf einen langfristigen Trend zurückzuführen, da mehr konservative Behandlungen durchgeführt würden, teilte Curafutura am Samstag mit.

Spitex-Kosten werden höher

Auch im Bereich der spitalexternen Hilfe und Pflege (Spitex) stiegen die Kosten um 6,1 Prozent. Mit plus 5,3 Prozent wurde zudem auch im stationären Spitalbereich ein deutlicher Kostenanstieg verzeichnet. Dieser sei unerwartet, da der Trend von der stationären zur ambulanten Versorgung gehe. Immer mehr Operationen könnten ambulant durchgeführt werden. Auch die Medikamentenkosten stiegen 2023 im Vorjahresvergleich um vier Prozent.

Die Gesundheitskosten in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) sind 2023 um 4,6 Prozent gestiegen.
Foto: GAETAN BALLY
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Zum Vergleich: 2022 wurde gegenüber dem Vorjahr ein Kostenanstieg von 2,6 Prozent verzeichnet. (SDA/wgr)

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