Wegen Signa-Debakel rund um René Benko
Julius-Bär-Chefs abgestraft – weniger Boni für Jahr 2023

Kein Boni für den Ex-CEO, weniger Geld für den VR-Präsidenten: Die Führungsriege von Julius Bär kriegt das Signa-Debakel auch am eigenen Leib zu spüren.
Publiziert: 18.03.2024 um 09:50 Uhr
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Aktualisiert: 18.03.2024 um 10:12 Uhr

Die (ehemalige) Führungsriege von Julius Bär spürt ihre Verfehlung im Signa-Debakel wie angekündigt auch im Portemonnaie. Die Boni für Ex-Firmenchef Philipp Rickenbacher wurden gestrichen und auch VR-Präsident Romeo Lacher erhielt weniger Geld.

Der Anfang Februar zurückgetretene Chef des Vermögensverwalters hat im Geschäftsjahr 2023 nur einen Bruchteil des früheren Salärs verdient. Insgesamt erhielt Philipp Rickenbacher für das Jahr 2023 eine Gesamtentschädigung von 1,72 Millionen Franken, wie dem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht von Julius Bär zu entnehmen ist. 2022 hatte er mit 6,03 Millionen noch ein Mehrfaches davon verdient.

Sein Basissalär blieb mit 1,50 Millionen Franken zwar unverändert, allerdings erhielt er keinerlei Bonuszahlungen – weder in Cash noch in Aktien. Ausserdem fielen die Pensionskassen- und Sozialversicherungsbeiträge mit 0,22 Millionen Franken nur etwa halb so hoch aus wie 2022. (SDA)

Philipp Rickenbacher ist Anfang Februar als CEO von Julius Bär zurückgetreten.
Foto: Keystone
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