Wegen zu grossem Ansturm
Coop-Onlineshop kämpft mit Lieferengpässen

Der Onlineshop von Coop hat zurzeit aufgrund der hohen Nachfrage mit einer grossen Knappheit an Lieferterminen zu kämpfen. In diversen Regionen sind die Liefertermine für mehrere Tage teilweise oder vollständig ausgebucht.
Publiziert: 25.03.2020 um 19:02 Uhr
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Aktualisiert: 31.03.2020 um 15:49 Uhr
Die hohe Nachfrage führt auch zu Lieferengpässen.
Foto: Keystone

Die Nachfrage ist höher denn je. Die Onlineshops von Coop und Migros werden von Kunden regelrecht bestürmt. Das führt auch zu einer Knappheit an Lieferterminen. In einer Mitteilung von Coop@home heisst es, dass teilweise Liefertermine vollständig ausgebucht sind.

Man arbeite intensiv daran, die Kapazitäten noch weiter zu erhöhen, heisst es in der Nachricht an die Kundschaft. Obwohl der Lieferdienst von Coop jeden Tag neue Liefertermine freischalte, könne es zu Verzögerungen kommen.

Keine nachträglichen Bestellungen

Der Detailhändler bittet daher Kunden, die zurzeit keinen freien Liefertermin finden, zu einem späteren Zeitpunkt zu versuchen, einen solchen zu erhalten. Wegen der engen Kapazitäten sei es zudem momentan nicht mehr möglich, nachträglich die Bestellungen zu ändern.

Wegen der hohen Nachfrage erhalte ausserdem auch der Kundendienst von Coop@home sehr viele Anfragen. Dies führe zu längeren Wartezeiten am Telefon sowie zu Verzögerungen bei der Beantwortung von E-Mail-Anfragen.

Bis zu zwei Wochen Wartezeit bei Migros

Auch Leshop.ch von Migros verzeichnet einen Boom. «Im Online-Bereich ist die Nachfrage derzeit sehr hoch», sagt Migros-Sprecher Stöpper zu BLICK. Viele Kunden, die bislang im Laden eingekauft hätten, stiegen auf Le Shop um.

Zurzeit seien die Lieferfenster für die nächsten rund zwei Wochen ausgebucht. «Wir bauen die Kapazitäten aus», verspricht die Migros.

Fehlende Kapazität

Wie bereits bekannt, kann aufgrund der grossen Nachfrage die bestellte Ware auch nicht mehr im Laden abgeholt werden. Die Option «Pick-up» in den Coop-Filialen könne erst wieder angeboten werden, wenn die notwendigen Kapazitäten wieder vorhanden seien, hiess es dazu.

Auch verweist der Detailhändler nochmals darauf, dass zum Schutz der Kundschaft und der Mitarbeitenden die Rechnungen des Lieferdienstes möglichst per Kartenzahlung oder Rechnung erledigt werden sollten.

Die Konkurrenz arbeitet derweil auf Hochtouren, um die Bestellungen abzuarbeiten. Fast alle Lieferfenster seien momentan ausgebucht, heisst es etwa auf der Internetseite von Le Shop, dem Heimlieferdienst der Migros. (SDA/way)

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