Weil ihr das Cüpli verwehrt wurde
Aggressive Schweizerin (44) zwingt Swiss zur Notlandung

Nur weil man Business-Class bei Swiss bucht, hat man noch lange nicht automatisch Anrecht auf beliebig viele Gläser Champagner. Das musste eine Schweizerin auf dem Weg von Moskau nach Zürich erfahren.
Publiziert: 10.12.2017 um 16:40 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:46 Uhr
Der Airbus A320 musste in Stuttgart zwischenlanden.

Die Passagierin wurde richtig aggressiv, als sie kein Cüpli mehr bekam. Darauf ist der Pilot eines Airbus A320 von Swiss ausserplanmässig in Stuttgart gelandet. Dort erwartete die 44-jährige Schweizerin die Polizei. Sie zahlte 5000 Euro und musste am Boden bleiben. Eigentlich wollte die Frau wieder ins Flugzeug einsteigen, doch der Pilot weigerte sich, sie mitzunehmen.

Die Route des Fliegers.
Foto: Screenshot Flightradar24

Das Flugzeug war am Samstagabend von Moskau nach Zürich unterwegs, wie eine Swiss-Sprecherin Polizeiangaben von einer aggressiven Passagierin bestätigte. Durch die ungeplante Zwischenlandung entstanden laut der Nachrichtenagentur DPA mehrere Zehntausend Euro Kosten. Ob die Frau das begleichen muss, blieb zunächst unklar. Der Flieger habe am Samstagabend etwa eine Dreiviertelstunde in Stuttgart gestanden.

Teurer Spass: Das nicht erhaltene Cüpli kostete die Schweizerin 5000 Euro.

Bei der Randaliererin handelt es sich übrigens nicht um die Luxus-Lady Irina Beller (45) – wie «Nau» herausgefunden hat. «Ich war das letzte Mal vor zehn Jahren in Moskau», sagt sie zu dem Portal.

Die Schweizerin war laut Polizei während des Fluges gegenüber der Crew der Business Class sehr aggressiv. Mehrfach habe sie Champagner verlangt. Als ihr dieser schliesslich verweigert wurde, lief die Frau den Angaben nach im Jet umher und liess sich nicht beruhigen. Sie sei handgreiflich geworden und habe ein Besatzungsmitglied am Handgelenk gezerrt. Der Pilot entschied sich daraufhin zur Landung; und er wollte die Schweizerin auch nicht weiterfliegen lassen.

Danach hob der Airbus mit den 43 restlichen Passagieren Richtung Zürich ab. (SDA/rey)

Irina Beller wars nicht.

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