Auch Odermatt ist Teil des riesigen Bullen-Imperiums
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Wird er der neue Red-Bull-Chef?
Der zurückhaltende Sohn von Didi Mateschitz (†78) gilt als Phantom

Red Bull ist ein milliardenschweres Unternehmen. Didi Mateschitz (†78) führte es jahrzehntelang in Eigenregie. Er hat jedoch seinen Sohn Mark (29) auf den Job vorbereitet. Der dürfte demnächst übernehmen. Eine Hürde gibts aber noch.
Publiziert: 23.10.2022 um 10:27 Uhr
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Aktualisiert: 24.10.2022 um 09:10 Uhr

Er wird wohl in die Fussstapfen seines berühmten Vaters Dietrich «Didi» Mateschitz (†78) treten: sein einziger Sohn Mark (29). In der Öffentlichkeit gilt er weitgehend als Phantom. Vater Dietrich hat sein Privatleben stets geschützt. Mit Erfolg. Und er soll ihn aufs Geschäft mit Getränken vorbereitet haben. Wie es Mark mit den Engagements seines Vaters, etwa bei RB Leibzig oder in der Formel 1 hält, ist nicht klar.

Über Mark Mateschitz ist nur wenig bekannt. Er soll aus einer zweijährigen Beziehung mit der früheren Skilehrerin Anita Gerhardter (56) stammen und 1993 geboren worden sein. Erst seit wenigen Jahren trägt er den Namen seines Vaters.

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Zurückhaltend in der Öffentlichkeit

Er soll bei seiner Mutter aufgewachsen sein, die Matura an einer Privatschule abgelegt und dann in Salzburg Wirtschaftswissenschaften studiert haben. In der Öffentlichkeit ist er bisher kaum in Erscheinung getreten. Nur sehr selten liess er sich zusammen mit seinem berühmten Vater an einem Formel-1-Rennen blicken.

Mark Mateschitz zeigte sich bisher nur selten in der Öffentlichkeit.
Foto: imago images/Motorsport Images
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Allerdings scheint er gut aufs Getränkebusiness vorbereitet zu sein. Und hat das Zeug zum Red-Bull-Chef. So hat er mit dem österreichischen Thalheimer Bier – aus Heilwasser gebraut – den Durchbruch geschafft. Die Firma gehört Didi Mateschitz, ist aber nicht Teil des Red-Bull-Imperiums.

«Die anfangs von uns kontaktierten Braumeister waren von dieser Idee eher weniger begeistert. Es hagelte Absagen», erinnert sich Mateschitz junior in einem seiner raren Interviews. Er hat das Bier in seinen vier Jahren als Geschäftsführer aber zu einem trendigen Getränk gemacht.

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Thailänder haben das letzte Wort

Allerdings liegt der Entscheid über die Nachfolge bei Red Bull nicht bei der Familie Mateschitz allein. Denn die Österreicher besitzen nur 49 Prozent am Getränkehersteller. Weitere 49 Prozent gehören der thailändischen Familie Yoovidhya. Ihr hat Didi Mateschitz 1984 die internationalen Rechte für den Energy-Drink «Roter Stier» abgekauft. Die verbleibenden zwei Prozent gehören dem thailändischen Millardär Chalerm Yoovidhya (72) selbst. Er dürfte das Zünglein an der Waage spielen. (pbe)

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