Zürich und Genf vorne dabei
Das sind die teuersten Städte der Welt

Eine neue Studie untersucht, wo das ganz normale Alltagsleben besonders teuer ist. Auch Schweizer Städte finden sich unter den teuersten Metropolen der Welt.
Publiziert: 19.03.2019 um 14:05 Uhr
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Aktualisiert: 10.08.2019 um 22:04 Uhr
Los Angeles, hier der Strand in Santa, liegt auf Rang 10 der teuersten Städte der Welt.
Foto: Getty Images
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Patrik Berger

Das Leben in Zürich und Genf ist teuer. Das wissen Einheimische aus der täglichen Erfahrung. Touristen wird es schnell einmal klar, wenn sie das Flugzeug verlassen haben und die beiden Schweizer Städte erkunden.

Doch es geht noch teurer. Der weltweite Städtevergleich des «Economist» hat 150 Dienstleistungen und Produkte in 133 Städten miteinander verglichen. Das Ergebnis: Singapur, Paris und Hongkong führen das Ranking gemeinsam an. Dicht gefolgt von Zürich (Rang 4) und Genf (Rang 5).

Nirgends kostet das Leben, das Essen und Dinge des täglichen Bedarfs, so viel wie in Paris, Hongkong und Singapur. Ständig steigende Neben- und Transportkosten sind dabei die grössten Preistreiber.

Brotpreise werden untersucht

So funktioniert die Umfrage: Sie vergleicht die Preise von Artikeln des täglichen Bedarfs wie etwa Brot in 133 Städten. Dann wird nachverfolgt, ob die Preise gestiegen oder gefallen sind, indem sie mit den Lebenshaltungskosten in New York verglichen werden, die als Benchmark dienen.

Ein konkretes Beispiel der happigen Preisunterschiede: Die durchschnittlichen Kosten für den Haarschnitt einer Frau betragen in Paris 119,04 Dollar, verglichen mit 73,97 Dollar in Zürich und 53,46 Dollar in der japanischen Stadt Osaka.

Paris ist «extrem teuer»

Studienautorin Roxana Slavcheva überrascht das nicht. Paris gehört seit 2003 zu den Top 10 der teuersten Städte und sei «extrem teuer», sagt sie. «Nur Alkohol, Transport und Tabakwaren bieten im Vergleich zu anderen europäischen Städten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.»

Europäische Metropolen hätten in der Regel die höchsten Kosten in den Kategorien Körperpflege, Haushalt, Unterhaltung und Erholung. Wohl wahr, Zürcher und Genfer kennen das nur zu gut.

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