Zum ersten Mal auch Basis-Abo
Netflix hat im April wieder die Abo-Preise in der Schweiz erhöht

Fast heimlich, still und leise hat Netflix in der Schweiz erneut an der Preisschraube gedreht. Keine Seltenheit beim Streaming-Giganten. In den letzten zehn Jahren sind die Abos bereits fünfmal teurer geworden.
Publiziert: 17.04.2024 um 19:54 Uhr
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Aktualisiert: 17.04.2024 um 22:28 Uhr
In der Schweiz schauen 3,1 Millionen Menschen Netflix.
Foto: keystone-sda.ch
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Olivia RuffinerRedaktorin

Schweizer Streaming-Fans aufgepasst, seit Anfang April hat sich das Netflix-Abo wieder verteuert. Das ist bereits die fünfte Preiserhöhung innert 10 Jahren, in denen Netflix in der Schweiz aktiv ist.

Konkret zahlen Kunden im Basis-Abo seit dem 12. April 2024 neu 12.90 Franken, ein Franken mehr als bisher. Im Standard-Abo verteuerte sich das Streaming-Angebot um 2 Franken auf 20.90 Franken im Monat. Am meisten zieht Netflix bei seinen treuesten Nutzern – den Premium-Abonnenten – die Preisschraube an. Diese mussten eine Steigerung von 3 Franken auf 27.90 Franken monatlich schlucken.

Standard-Abo am meisten verteuert

Dass auch Streamingdienste mit der wirtschaftlichen Situation zu kämpfen haben, ist kein Geheimnis. Doch bei Netflix wird besonders oft an der Preisschraube gedreht. In den letzten 10 Jahren mussten Netflix-Kundinnen und Kunden eine Reihe an Preissteigerungen einstecken, die es in sich haben, wie eine Übersicht von moneyland.ch zeigt.

Am meisten verteuerte sich das Standard-Abo, es steigerte sich seit 2014 um satte 62 Prozent. An zweiter Stelle steht das Premium-Angebot, dieses wurde seit Markteintritt um 56 Prozent teurer.

Netflix wagte sich in dieser Runde auch das erste Mal an eine Erhöhung des Preises für den Basistarif. Es zeigt sich: Streaming wird in der Schweiz immer mehr zu einem Luxusgut. (rul)

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