Deutscher Arzt warnt – es geht nicht nur um Corona
«Hört endlich auf, euch die Hände zu geben!»

Die Corona-Massnahmen sind Geschichte. Trotzdem warnt ein deutscher Arzt davor, wieder fröhlich Hände zu schütteln. Denn das gefährde die Gesundheit – besonders ein Organ sei davon betroffen.
Publiziert: 26.05.2023 um 14:12 Uhr
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Aktualisiert: 26.05.2023 um 18:58 Uhr

Inzwischen sind die Corona-Massnahmen passé. Keine Maske, kein Abstand, keine Tests. Auch Hände werden wieder geschüttelt. So wie vor Corona eben auch. Doch genau das sei ein grosser Fehler, findet der deutsche Arzt Martin Ehlers (61). Sein Appell an alle: «Hört endlich auf, euch die Hände zu geben!». Das sagte er im Gesundheitsmagazin «Apotheken Umschau».

Er selber mache das schon seit 20 Jahren. Nicht wegen Berührungsängste, sondern aus medizinische Gründen. «Es reicht ein Griff an die Türklinke, und an der Hand haften Millionen von Viren und Bakterien. Hochinfektiöses Material, mit dem wir uns infizieren können. Von einem harmlosen Rhinovirus, also dem klassischen Erkältungsvirus, bis zu aggressiven Influenza- oder Coronaviren», sagt der Mediziner zu «Bild».

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Dabei sei insbesondere die Lunge in Gefahr. Und Corona habe gezeigt, wie angreifbar die Atemwege seien. Die Absetzung der Corona-Massnahmen hält Ehlers deshalb für falsch.

Er schüttelt seit 20 Jahren keine Hände mehr: Der deutsche Arzt Martin Ehlers rät auch allen anderen dazu.
Foto: Wort & Bild Verlagsgruppe
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Mund schliessen und durch die Nase atmen

Mit diesen könnten eine Menge Infektionen verhindert werden, findet der Arzt – auch abgesehen von Corona. Unsere Lungen sind ohnehin schon starken Belastungen ausgesetzt, wie zum Beispiel Luftverschmutzung.

Ehlers hat noch einen weiteren Tipp: Wer sich mit vielen Menschen auf engstem Raum befindet, der solle den Mund schliessen und durch die Nase atmen. Das sei das beste Mittel, um keine Viren und Bakterien einzuatmen.

Gleichzeitig rät er zu einer ballaststoffreichen Ernährung, denn: «Über den Darm ernähren wir unsere Lunge und wappnen uns gegen Angriffe der modernen Welt.» (lia)


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