Die Aktivistin fuhr über eine ukrainische Mine
Russische Kriegspropagandistin stirbt im Donbass

Der stark umkämpfte Donbass ist im Ukraine-Krieg nach wie vor einer der Hauptschauplätze. Hier wurde jetzt die russische Aktivistin Zemfira S. getötet, als sie über eine Mine fuhr. S. war Mitglied einer nationalbolschewistischen Partei.
Publiziert: 16.08.2022 um 15:45 Uhr
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Aktualisiert: 17.08.2022 um 21:00 Uhr

Trotz schwindender Moral unter den russischen Soldaten gehen die Kämpfe in der Ukraine weiter. Insbesondere der stark umkämpfte Donbass steht seit Wochen praktisch unter Dauerbeschuss. Nun soll die russische Kriegspropagandistin Zemfira S.* im Donbass ums Leben gekommen sein. Laut der Zeitung «Ukrainska Pravda» war S. für den Fernsehsender Russia Today tätig gewesen.

Die Aktivistin, die für die nationalbolschewistische Partei «Das andere Russland» politisierte, sei tödlich verunglückt, als sie über eine ukrainische Mine gefahren war. Wie die Zeitung weiter schreibt, habe sich die Propagandistin durch die Explosion einer «Lepestok PFM-Mine» im Bezirk Kirovske tödliche Verletzungen zugezogen.

Ihre Partei vertritt die Ansicht, dass die von der russischsprachigen Bevölkerung bewohnten Gebiete, darunter Belarus oder Nord-Kasachstan, zu Russland zurückkehren sollten. Die Partei wurde vom Verfassungsgericht verboten, da sie offen nationalistische, antidemokratische und sozialpopulistische Positionen vertrat. (dzc)

Die russische Kriegspropagandistin Zemfira S. wurde im Donbass getötet.
Foto: Screenshot @nexta_tv
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