Horror-Angriff in den USA
Junge (12) tötet Bären und rettet Vater das Leben

Während einem Jagdausflug mit seinem Sohn wurde ein Mann von einem Bären angegriffen. Es hätte sein Todesurteil sein können. Doch es kam anders.
Publiziert: 20.09.2024 um 14:55 Uhr
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Aktualisiert: 20.09.2024 um 16:00 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Vater von Schwarzbär angegriffen
  • Sohn tötete das Tier
  • Der Mann erlitt mehrere Verletzungen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Die Familie Beiermann geht regelmässig auf Bärenjagd, die in den USA legal ist. Hier ein Bild von einer anderen Jagd.
Foto: Facebook
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Johannes HilligRedaktor News

Plötzlich lag Ryan Beiermann (43) aus River Falls in den USA auf dem Boden. Über ihm: ein Schwarzbär. 90 Kilogramm schwer – und verdammt wütend. «Ich konnte nur seine Krallen und Zähne sehen», sagt Beiermann zur «Minnesota Star Tribune». Er war am 6. September mit seinem Sohn Owen (12) auf Bärenjagd im Wald unterwegs, als das Tier zum Gegenangriff ansetzte.

«Ich fing an, mit der Pistole zu schiessen und dann auf den Bären einzuschlagen, aber es fühlte sich an, als würde ich gegen eine Mauer schlagen. Ich versuchte, ihn mit der stumpfen Kante der Pistole zwischen Ohr und Mund zu treffen», so der Hobbyjäger weiter.

«Ich spürte, wie die Kugel den Bären durchbohrte»

Dann ging der Bär auf seinen Kopf los. «Ich hob meinen rechten Arm, um ihn abzuwehren.» Er fühlte den heissen Atem des Bären, und wie die Reisszähne sich in seine Wange bohrten. «Der Bär kämpfte um sein Leben und ich kämpfte um meins.» Die Lage schien aussichtslos.

Währenddessen reagierte Owen. Er setzte sein Gewehr an und schoss auf den Bären. «Ich spürte, wie die Kugel den Bären durchbohrte», erinnert sich Papa Beierman. Der Schuss traf lebenswichtige Organe des Bären. Das Tier sackte kurz darauf in sich zusammen. Der Albtraum war vorbei. «Owen war ein Held. Er erschoss den Bären und tötete ihn auf mir.»

Familie geht regelmässig auf die Jagd

Die Attacke samt Schuss dauerte circa 45 Sekunden. Beierman erlitt eine Schnittwunde im Gesicht, weitere Schnitte und Verletzungen durch Reisszähne an der Stirn, dem rechten Arm und dem Bein. Ein Nachbar fuhr Beierman und Owen in ein Spital. Die Wunde an seiner Wange musste mit 23 Stichen genäht werden.

Die Familie Beiermann geht regelmässig auf Bärenjagd, die in den USA legal ist. Vor dem Angriff hatte Owen von einem Hochsitz aus den Bären angeschossen und verletzt. Danach waren Vater und Sohn ihm gefolgt, um ihn zu erlegen.

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