Horror-Lehrerin in den USA
Grundschüler (5) musste seinen eigenen Kot essen

Eine ehemalige Lehrerin und ihre zwei Assistentinnen sollen in den USA einen Jungen gequält haben. Sie wurden verhaftet und müssen sich nun vor Gericht für ihre Schandtat verantworten.
Publiziert: 28.11.2022 um 23:00 Uhr
|
Aktualisiert: 28.11.2022 um 17:00 Uhr

Es waren schreckliche Momente für den kleinen Buben. Er wurde von seiner Lehrerin und deren Assistentinnen gequält und alleine in einen Raum gesperrt, ohne Essen und Trinken. Seine Not war am Ende so gross, dass der Fünfjährige seinen eigenen Kot in den Mund nahm und anfing, seinen Urin zu trinken. Schuld daran sollen die Lehrerin Melody L.* (47) und ihre beiden Assistentinnen Tarah T.* (33) und Augusta C.* (27) sein.

Die drei Frauen sollen den Jungen letztes Jahr misshandelt haben. Jetzt müssen sie sich wegen Kindesgefährdung verantworten, wie der Sender ABC berichtet. Während die beiden Hilfskräfte beurlaubt worden waren, durfte die Horror-Lehrerin an einer anderen Schule weiter unterrichten. Im November wurden L. und ihre Komplizinnen schliesslich verhaftet.

Die Eltern an der neuen Schule wurden über den Vorfall mit einem Schreiben informiert. «Im Bemühen um vollständige Transparenz möchten wir unsere Familien über einen Vorfall informieren, der sich gestern ereignet hat», heisst es darin. Eine Lehrerin sei festgenommen worden und nun beurlaubt. Da es sich um ein laufendes Verfahren handle, könne man nicht mehr dazu sagen.

Lehrerin Melody L. wurde im November verhaftet. Sie soll zusammen mit zwei anderen Frauen einen Grundschüler misshandelt haben.
Foto: Liberty County Sheriff's Office
1/4

«Das ist beunruhigend»

Viele Eltern sind beunruhigt und wollen wissen, wie eine solche Lehrerin überhaupt zu der neuen Stelle kam. Eine Mutter, die eine 6-jährige Tochter an der Schule hat, sagt zu ABC, sie habe Angst, ihre Tochter zur Schule zu schicken. «Man schickt Kinder in die Schule, um sie zu beschützen. Und die Schule stellt eine Frau ein, deren Hintergrund offensichtlich nicht umfassend überprüft wurde und die ein Kind verletzt hat. Das ist beunruhigend.»

Laut eines Sprechers der Liberty ISD wurde die Angelegenheit sofort den Strafverfolgungsbehörden gemeldet und man habe eine entsprechende Untersuchung eingeleitet.

Zu wenig in den Augen der besorgten Eltern. Sie sind verunsichert. Dass so jemand überhaupt eingestellt werde, bedeute, dass die Kandidaten nicht sorgfältig geprüft werden. Wieso die drei Frauen das Leben des kleinen Jungen zur Hölle machten, ist unklar. Sie müssen sich nun vor Gericht verantworten. (lrc)

* Namen bekannt

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?