Kopfüber in Wasserbecken
Mann (†44) liegt fünf Tage tot in Porsche-Wrack

In Gottmadingen (D) musste die Feuerwehr einen verunfallten Porsche aus einem Wasserbecken bergen. Im Wrack fanden Helfer den verstorbenen Fahrer. Er war wohl schon seit Tagen tot.
Publiziert: 21.10.2021 um 16:56 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2021 um 18:03 Uhr

Mit schwerem Gerät musste die freiwillige Feuerwehr der deutschen Gemeinde Gottmadingen am Mittwochmittag ausrücken. Im kleinen Ort unweit der Schweizer Grenze war das Wrack eines sündhaft teuren Porsche Targa S entdeckt worden, das kopfüber unter Wasser in einem Regenrückhaltebecken lag.

Als das Wasser aus dem Becken abgelassen und der Bolide mit einer Seilwinde aus der Ecke des Beckens gezogen war, folgte der tragische Fund: Im Porsche stiessen die Helfer auf den toten Fahrer des Unfallwagens. «Allen war klar, dass hier jede Hilfe zu spät kommen würde» schreibt die Feuerwehr auf ihrer Homepage.

Fahrer galt seit Wochen als vermisst

Der Lenker war vermutlich bereits vor zirka fünf Tagen mit seinem weissen Sportwagen verunglückt. Das Fahrzeug war über eine Böschung gerast, hatte einen Maschendrahtzaun durchbrochen und war im Wasserbecken gelandet.

In Gottmadingen, nahe der Schweizer Grenze, fanden Helfer einen verunfallten Porsche.
Foto: Feuerwehr Gottmadingen
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Ein Arbeiter hat schliesslich beim Mähen einer Wiese am Mittwoch gegen 11 Uhr zuerst einzelne Trümmerteile entdeckt und stiess dann auf das Unfallauto.

Beim verunglückten Lenker handelt es sich gemäss Polizei um einen 44-jährigen Mann, der schon seit Wochen als vermisst galt. (cat)

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