Alljährlich stellt das «Time Magazine» eine bunte Liste illustrer Persönlichkeiten zusammen, die für die Auszeichnung als «Person des Jahres» infrage kommen. In diesem Jahr sind unter anderem Barbie, die streikenden Hollywood-Schauspieler und OpenAI-Chef Sam Altman (38) mit dabei. Auf der Liste finden sich aber auch die Namen von Chinas Machthaber Xi Jinping (70) und Russlands Präsident Wladimir Putin (71), die nicht gerade für ihren positiven Einfluss auf das Weltgeschehen bekannt sind. Woran liegt das?
- Die streikenden Hollywood-Schauspieler
- Der chinesische Staatschef Xi Jinping (70)
- US-Sängerin Taylor Swift (33)
- OpenAI-Chef Sam Altman (38)
- Barbie
- Die Staatsanwälte, die den früheren US-Präsidenten Donald Trump angeklagt haben
- König Charles III. (75)
- Der Chef der US-Notenbank Jerome Powell (70)
- Die streikenden Hollywood-Schauspieler
- Der chinesische Staatschef Xi Jinping (70)
- US-Sängerin Taylor Swift (33)
- OpenAI-Chef Sam Altman (38)
- Barbie
- Die Staatsanwälte, die den früheren US-Präsidenten Donald Trump angeklagt haben
- König Charles III. (75)
- Der Chef der US-Notenbank Jerome Powell (70)
Seit 1927 hebt das «Time Magazine» eine Person oder Gruppe hervor, die die Welt im jeweiligen Jahr besonders verändert hat. Dies kann sowohl positiv als auch negativ verstanden werden. Die Redaktion sieht in der Auszeichnung keinen Preis, auch wenn es bei vielen Menschen so ankommt.
Warum wurde Putin ausgewählt?
Im vergangenen Jahr wurde der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski (45) als «Person des Jahres» ausgezeichnet. Ein Jahr später könnte mit Putin der Mann gewählt werden, der den Krieg gegen die Ukraine begonnen hat und seit mehr als eineinhalb Jahren fortsetzt.
Wie begründet «Time» die Auswahl Putins? «Putin sah sich 2023 während der Wagner-Rebellion einer kurzen Bedrohung seiner Macht gegenüber. Doch sein Einfluss wurde am Ende nur gestärkt, da sich die Söldnergruppe zurückzog, als der weissrussische Präsident Alexander Lukaschenko eine Einigung erzielte», heisst es.
«Person des Jahres» wird Mittwoch bekannt gegeben
Für Putin wäre es nicht das erste Mal, dass er «Person des Jahres» wird. 2007 vergab das Magazin den Titel an den Kremlchef. Die Begründung damals: Putin habe Russland aus einem Zustand des Chaos an den «Machttisch der Welt» zurückgeholt – auf Kosten der Demokratie. Der leitende «Time»-Redaktor Richard Stengel erklärte: «Er ist kein guter Typ, aber er hat ausserordentliche Dinge geschafft.»
In der Vergangenheit ging der Preis unter anderem auch an den deutschen Diktator Adolf Hitler. Wer für 2023 ausgewählt worden ist, gibt das Magazin am Mittwoch bekannt. (nad)