«Wenn sie Qualität wollen, müssen sie dafür bezahlen»
Britin verlangt Geld von Familie fürs Weihnachtsessen

An Weihnachten kommt die Familie zusammen und oft wird dann gross aufgetischt. Das kostet natürlich. Eine Frau aus Grossbritannien will deswegen ihrer Familie das Essen in Rechnung stellen.
Publiziert: 29.11.2023 um 19:21 Uhr

Champagner zum Empfang und danach ein Festmahl. Carla Bellucci (42) plant jetzt schon das Familienessen für den 1. Weihnachtsfeiertag. Das Menü für die 15 Personen steht schon fest – ebenso wie die Kosten.

Das schöne Beisammensein hat nämlich seinen Preis. Deswegen möchte die Britin dieses Jahr Geld von ihren Verwandten. Wer kommt, der zahlt, und zwar 150 Pfund (166 Franken).

Damit sind nicht nur die Kosten gedeckt, sondern es bleibt auch noch etwas für Bellucci übrig. «Es ist nicht billig, Leute zu verköstigen, und es kostet auch viel Zeit, ein schönes Essen zuzubereiten», erklärt die 42-Jährige ihre ungewöhnliche Idee gegenüber der «Daily Mail». 

Für das diesjährige Weihnachtsessen verlangt Carla Bellucci von ihrer Familie Geld.
Foto: Instagram
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«Wenn sie Qualität wollen, müssen sie dafür bezahlen»

Im Preis inbegriffen sei ja auch ein Glas Champagner. Wer danach allerdings noch Alkohol am Abend trinken wolle, müsse sich eben was Eigenes mitbringen. «Alles, was ich mache, ist gewinnorientiert, und meine Familie versteht das», so Bellucci. 

Laut eigener Aussage hätten einige Verwandte irritiert auf den 150-Pfund-Eintritt reagiert. Manche würden deswegen vielleicht sogar gar nicht zum Familienessen kommen. Bellucci ist das egal: «Wenn sie Qualität wollen, müssen sie dafür bezahlen.» An dem Feiertag in ein Restaurant zu gehen, sei auch nicht billiger. Warum solle sie dann auf den Kosten sitzenbleiben, wenn man sie sich auch teilen könne? 

Sie musste wegen Morddrohungen zügeln

Bellucci ist keine Unbekannte in Grossbritannien. Sie sorgte bereits für mächtig Wirbel, als sie vor vier Jahren im TV gestand, dass sie sich die Nase auf Kosten der Steuerzahler machen liess. Sie hatte eine Depression vorgetäuscht, die durch ihre angeblich schiefe Nase ausgelöst worden sein soll.

Zeitweise wurde sie als «meist gehasste Frau von Grossbritannien» bezeichnet. Sie musste sogar umziehen, weil sie bedroht wurde. Noch immer werde sie im Internet beleidigt. «Das Ausmass der Beschimpfungen, die ich erlebe, ist unvorstellbar. Es macht mir das Leben zur Hölle.» (jmh)


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