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Cadillacs coole Super-Bowl-Werbung
Edgar fährt trotz Scherenhänden

Mit einem coolen Super-Bowl-Spot bewirbt Cadillac den neuen Luxus-Elektro-SUV Lyriq. In der Hauptrolle des Films steht der neue Hollywood-Superstar Timothée Chalemet, der trotz seiner Scherenhände in den Genuss des Premium-Vehikels kommt.
Publiziert: 16.02.2021 um 05:00 Uhr
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Aktualisiert: 16.02.2021 um 14:10 Uhr
Andreas Engel

Der 55. Super Bowl ist Geschichte: Die Tampa Bay Buccaneers um Superstar Tom Brady (43) gewinnen im Mega-Duell gegen die Kansas City Chiefs mit 31:9. Für Oldie Tom Brady ist es bereits der siebte NFL-Titel in der besten Football-Liga der Welt. Für viele ZuschauerInnen mindestens so interessant sind die extra für den TV-Quotenhit kreierten Werbespots, die in der Halbzeit ausgestrahlt werden.

Auch diesmal geben sich wieder viele Autokonzerne die Ehre vor einem Millionen-Publikum. Neben den Spots von Ford, General Motors (GM), Jeep und Toyota überzeugt besonders das unterhaltsame Filmchen der GM-Edelmarke Cadillac: Als Hommage an Tim Burtons (62) Klassiker «Edward mit den Scherenhänden», im Hollywood-Original 1990 mit Johnny Depp (57) in der Hauptrolle, gehts in dem rund anderthalb Minuten langen Spot um Edwards Sohn Edgar – gespielt vom aufstrebenden Filmstar Timothée Chalemet (25). Der wohnt zusammen mit Mutter Kim, wie damals im Original gespielt von Winona Ryder (49), und hat wie einst der Papa im Alltag mit seinem Handicap – Scherenhänden! – zu kämpfen.

Cadillac braucht keine Hände

Um ihren Sohn aufzumuntern, schenkt Mutter Kim ihm den brandneuen Cadillac Lyriq: Der fährt nicht nur elektrisch, sondern per Knopfdruck auch autonom – von Cadillac «Hands-free Super Cruise» genannt. Edgar ist begeistert und kommt laut Off-Stimme von Kim trotz des Gefährts «gelegentlich» zum Dinner nach Hause.

Im Cadillac-Super-Bowl-Spot schenkt Mutter Kim (Winona Ryder) ihrem Sohn Edgar den brandneuen Cadillac Lyriq.
Foto: Youtube / Screenshot
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Was Edgar nicht verrät: Bis der neue Lyriq tatsächlich nicht nur über Bildschirme, sondern auf echten Highways zu sehen ist, dauert es noch mindestens ein Jahr. Erst dann soll das erste Elektroauto der Marke auf den nordamerikanischen Markt kommen. Wanns in Europa soweit ist, können die Amerikaner noch nicht bestätigen.

Plattform vom Elektro-Hummer

Andere Details sind schon bekannt: So soll der stattliche Crossover dank 100-kWh-Akku bis zu 480 Kilometer weit stromern und als Allrad-Topmodell mit je einem E-Motor an Vorder- und Hinterachse 330 kW, also 450 PS, leisten. Dank der neuen E-Plattform von Konzernmutter GM, auf der auch etwa der neue Hummer EV stehen wird, sollen Ladeleistungen von 150 bis 200 kW möglich sein.

Der Ladeanschluss befindet sich hinter einer riesigen Abdeckung hinter dem linken Radhaus, die chic mit einem LED-Leuchtband hervorgehoben wird – im Super-Bowl-Spot kurz zu erkennen. Ein weiteres Highlight, das im Film zu sehen ist, ist der gekrümmte 33-Zoll-Bildschirm mit Augmented-Reality-Funktionen.

Wohl ab rund 80'000 Franken

Bei den Preisen hält sich Cadillac noch bedeckt. Zwar gab Cadillacs Nordamerika-Chef Steve Carlisle schon letzten Sommer eine Prognose von knapp unter 60'000 Dollar (rund 54'000 Franken) ab. Mit Blick auf die Konkurrenz um Audi E-Tron, Mercedes EQC oder Tesla Model X und plus Steuern tippen wir aber, dass der Luxus-Elektro-SUV bei uns eher ab runden 80'000 Franken starten dürfte.

Apropos Kosten: Laut Experten haben 30 Sekunden Werbung im diesjährigen Super-Bowl-Programm durchschnittlich rund 5,6 Millionen US-Dollar gekostet. Macht für den anderthalb Minuten langen Sport von Cadillac 16,8 Millionen. Dafür könnte man sich einige Lyriqs in die Einfahrt stellen.

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