Stromer auf zwei Rädern für den Frühling 2023
Das sind die Top-Neuheiten bei den E-Rollern

Frühlingszeit ist Zweiradzeit. Auch die kleineren Brüder der starken Motorräder bringen uns stressfrei überall hin. Hier kommen die drei angesagtesten Elektroroller-Neuheiten des Jahres.
Publiziert: 13.04.2023 um 05:18 Uhr
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Aktualisiert: 14.04.2023 um 17:13 Uhr
Wolfgang Gomoll

Die Natur erwacht – die Sonne blinzelt immer stärker durch die Wolken. Zeit, den Roller aus der Garage zu holen oder sich vielleicht einen neuen zu kaufen. Die Vorteile dieser Cityflitzer sind gerade in grossen Städten unbestritten. Selbst bei dichtem Verkehr kann man sich noch durch wuseln und auch die Parkplatzsuche ist deutlich einfacher als mit einem Auto. Auch bei den Rollern hält die Elektromobilität Einzug – diese drei sind neu in der Saison 2023.

Vespa Elettrica

Wer beim Zweirad-Stromern nicht auf echtes Roller-Feeling verzichten will, greift natürlich zur Vespa. Gut, gibt es die Vespa Elettrica mittlerweile auch in Rot und nicht mehr nur in Grau. Die fest eingebauten Akkus haben eine Kapazität von 4,2 Kilowattstunden (kWh), was für eine nominelle Maximalreichweite von 100 Kilometern reicht. Im Alltag dürfen es um 70 Kilometer sein. Aufgrund der festinstallierten Batterien ist eine Steckdose am Heim-Parkplatz wichtig, dann lässt es sich auch in der Stadt entspannt cruisen.

Während man mit der 45-km/h-Version durchaus flott unterwegs ist, geht der 70-km/h-Variante ab 60 km/h die Luft aus. Das können andere Roller aus der 100-km/h-Klasse besser – aber mit keinem anderen ist man stylischer unterwegs. Doch das hat auch seinen Preis: Die Vespa Elettrica mit einer maximalen Geschwindigkeit von 45 km/h kostet mindestens 6995 Franken. Wer bis zu 70 km/h schnell sein will, legt nochmals 600 drauf und zahlt 7595 Franken.

Ray 7.7

Foto: zVg

Mit dem klassischen Design einer Vespa hat der Ray 7.7 wenig gemein – der spanische E-Roller dürfte eher polarisieren. Er überzeugt in der 11-kW-Klasse – also mit 15 PS – mit seinen Fahrleistungen und einer Spitzengeschwindigkeit von 129 km/h. Die 7,7 kWh-Batterie – daher übrigens auch der Namen – machen den E-Scooter 165 Kilogramm schwer.

Trotz des Gewichts ermöglichen die Akkus eine Reichweite von mehr als 150 Kilometern bei 50 km/h. Selbst wer fleissig am Gashebel dreht, muss sich erst ab knapp 110 km Gedanken um die nächste Ladesäule zu machen. Mit dem optionalen 3,3-kW-Ladegerät sind die Akkus nach knapp zwei Stunden an einer Typ-2-Ladesäule wieder zu 80 Prozent gefüllt. Gut: Neben drei Vorwärts-Fahrmodi hat der Ray 7.7 auch einen Rückwärtsgang. Der Preis ist dementsprechend nicht tief: Ab 10'490 Franken geht es los.

Italjet Dragster #e01 Electric

Foto: zVg

In Italien geht es mit Vollgas in Richtung Elektro – auch die dritte Neuheit kommt von dort: Der Italjet Dragster #e01 Electric spielt nicht die Retro-Karte, sondern wirkt optisch dem Hollywood-Blockbuster «Transformers» entsprungen. Der Elektromotor hat 8 PS (6 kW) Dauer- sowie 16 PS (12 kW) Spitzenleistung bei einem Drehmoment von 360 Newtonmetern.

Dank der Batterie mit einer Kapazität von 4,91 kWh sollen je nach Fahrweise zwischen 90 und 180 Kilometer Reichweiten möglich sein. Damit der Elektro-Spass dann möglichst schnell weitergeht, sind die Akkus mit dem 11-kW-Schnelllader nach knapp 30 Minuten wieder zu 95 Prozent gefüllt. Mehr als 120 km/h Höchstgeschwindigkeit sind bei einem Leergewicht von 150 Kilogramm kaum möglich. Der Preis für den elektrischen Italjet Dragster beginnt bei 6590 Franken.

Für wen passt ein Elektroroller?

Die langsameren Modelle dürfen mit dem A1-Führerausweis bereits ab 15 Jahren gefahren werden (45 km/h, max. 4 kW), die stärkeren ab 16 Jahren (max. 11 kW). Die 45er-Modelle sind als Verbrenner auf einen Hubraum von 50 cm3 beschränkt, die stärkeren auf maximal 125 cm3. Um die Fahrerlaubnis zu erhalten, muss eine Basistheorieprüfung und ein Verkehrskundekurs sowie eine praktische Grundschulung (12 Stunden) absolviert werden. In der Innenstadt ist man mit den E-Rollern ausreichend motorisiert und flott unterwegs. Etwas diffiziler wird es auf längeren Touren ohne Möglichkeit zum Nachladen.

Die langsameren Modelle dürfen mit dem A1-Führerausweis bereits ab 15 Jahren gefahren werden (45 km/h, max. 4 kW), die stärkeren ab 16 Jahren (max. 11 kW). Die 45er-Modelle sind als Verbrenner auf einen Hubraum von 50 cm3 beschränkt, die stärkeren auf maximal 125 cm3. Um die Fahrerlaubnis zu erhalten, muss eine Basistheorieprüfung und ein Verkehrskundekurs sowie eine praktische Grundschulung (12 Stunden) absolviert werden. In der Innenstadt ist man mit den E-Rollern ausreichend motorisiert und flott unterwegs. Etwas diffiziler wird es auf längeren Touren ohne Möglichkeit zum Nachladen.

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