Das ist der neue SUV CX-60 von Mazda
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Frisch enthüllt:Das ist der neue SUV CX-60 von Mazda

Neuer SUV CX-60 mit 327 PS
Mazda setzt seine eigenen Trends

Lange wars still um Mazda. Im Verborgenen werkelte die Marke an ihrer Zukunftstechnik. Mit dem frisch enthüllten CX-60 wird jetzt klar, wohin die Reise gehen soll – Richtung Noblesse.
Publiziert: 09.03.2022 um 13:31 Uhr
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Aktualisiert: 10.03.2022 um 09:07 Uhr
Stefan Grundhoff

Mazda will nach oben. Der japanische Autohersteller mag nicht länger bloss Autos bauen, sondern will in die ertragreiche Premiumliga aufsteigen. Während es schwierig werden dürfte, Audi, BMW oder Mercedes in Bedrängnis zu bringen, siehts bei Edelmarken in der zweiten Reihe wie Alfa Romeo, Cadillac, Polestar oder Volvo schon anders aus.

Den Sprung nach oben sollen mehrere neue Crossover schaffen. Los gehts mit dem frisch enthüllten CX-60, der als erster auf einer komplett neuen Technikplattform steht. Die bringt Hinterradantrieb mit Allradoption, aber setzt nicht auf reine Elektroantriebe, die bei allen Mitbewerbern derzeit als Nonplusultra gelten. Sondern auf Verbrenner mit vier und sogar sechs Zylindern, die auf Wunsch hybridisiert werden können. Was also viele Marken gerade ausmustern, wird bei Mazda als Schritt in die Zukunft gesehen.

Stärkster Serien-Mazda aller Zeiten

Mitte des Jahres startet der Fünfplätzer CX-60; später wird noch der CX-80 mit sieben Plätzen in drei Sitzreihen folgen. Die beiden SUV sind die ersten Fahrzeuge mit dem neuen Plug-in-Hybridantrieb aus 2,5-Liter-Vierzylinder und einem Elektromotor als Unterstützung, der gleich ab Marktstart kommt: Er leistet als stärkster Serien-Mazda aller Zeiten 327 PS (241 kW), spurtet innert 5,8 Sekunden auf Tempo 100 und soll dank einer 17,8 Kilowattstunden (kWh) grossen Akkupakets 63 Kilometer rein elektrisch fahren können.

Mazda will nach oben. Der japanische Autohersteller mag nicht länger bloss Autos bauen, sondern will in die ertragreiche Premiumliga aufsteigen.
Foto: Zvg
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2023 folgen für den CX-60 zwei weitere Motorvarianten: Zum einen gibt es einen völlig neu entwickelten 3,3-Liter-Turbodiesel, der in zwei Leistungsstufen 250 und rund 300 PS leisten dürfte, zum andern einen drei Liter grossen Reihensechszylinder-Benziner, der ebenfalls über 250 PS leisten soll. Allerdings ohne Turbo – diese Version wirds nur auf dem US-Markt geben. Dafür arbeitet er nach dem Prinzip der Skyactive-X-Motoren, die Benzin wie im Dieselmotor per Kompression statt per Zündkerze von selbst entzünden. Beide Verbrenner werden vom einem 48-Volt-Bordnetz mit Boostfunktion unterstützt. Automatikgetriebe mit acht Stufen sind dabei Serie.

Passt sich auf den Fahrer an

Technisch ist der CX-60 also ein grosser Schritt, aber beim Design gibts eher vorsichtige Evolution statt Revolution. Neben animierten Displays, einem edlen Innenraum und einem Dreh-Drücksteller auf dem breiten Mitteltunnel bietet der Mazda CX-60 nicht nur ein gutes Platzangebot im Innern, ein grosses Panoramadach sowie einen variablen Laderaum, der sich von 570 auf 1726 Liter erweitern lässt, sondern auch ein völlig neues Ausstattungsdetail. Nimmt der Fahrer erstmals im CX-60 Platz, so stellt der japanische SUV in Abhängigkeit von Körpergrösse und Sitzposition die ideale Fahrposition hinter dem Steuer automatisch ein.

Die Auslieferung soll voraussichtlich im Herbst starten, wenns die aktuellen Lieferprobleme erlauben. Die Preise beginnen für die PHEV-Version bei 58'950 Franken.

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