Kleiner Abenteurer und Schweizer Grösse holen Titel
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Schweizer Auto des Jahres 2024:Kleiner Abenteurer und Schweizer Grösse holen Titel

Schweizer Auto des Jahres 2024
Die Autobranche in Feierlaune

Trotz Corona- und Grippewelle: Die Autobranche lässt sich nicht ausbremsen und feiert im Classic Center in Safenwil AG die Sieger der Wahl zum Schweizer Auto des Jahres 2024.
Publiziert: 27.11.2023 um 21:49 Uhr
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Aktualisiert: 30.11.2023 um 09:09 Uhr
Vor den mit Spannung erwarteten Siegerautos fährt Gastgeberin und SI-Chefredaktorin Silvia Binggeli zusammen mit Moderator Jann Billeter im Land Rover Defender auf die Bühne.
Foto: Roger Hofstetter
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Raoul Schwinnen (Text) und Roger Hofstetter (Fotos)

Sie sind wieder da: die Corona- und Grippeviren. Auch bei der grossen Siegergala der von der «Schweizer Illustrierten» organisierten Wahl «Schweizer Auto des Jahres 2024» sorgen sie für einige spontane Absagen unter den rund 170 geladenen Gästen.

Gala-Moderator Jann Billeter (51) nimmts gelassen: «Ich habe die Grippe für dieses Jahr bereits hinter mir, mich kann also nichts mehr erschüttern», verrät er während des Apéros im Classic Center in Safenwil AG. Dieser gilt quasi als Warm-up für die im Anschluss mit Spannung erwartete Bekanntgabe der Gewinner der Wahl zum Schweizer Auto des Jahres 2024.

Gäste liefern sich Rennduelle

Doch bevor es so weit ist, unterhalten sich die Gäste an Stehtischchen – oder toben sich auf der Blick-Carrera-Slotracing-Rennbahn aus. Fussballexperte Gilbert Gress (81) und Ex-Eishockeyprofi Eric Blum (37) duellieren sich als Erste, wobei sich Blum als der etwas Geschicktere anstellt. «Der Vergleich ist nicht ganz fair», gibt Blum zu. «Ich übe öfters mit meinem vierjährigen Sohn Reiwa.» Ausgeglichener ist das Duell mit den kleinen Boliden zwischen den Rennprofis Nico Müller (31) und Fredy Barth (43). Nach 20 Runden hat der Peugeot-Langstreckenpilot Müller ganz knapp die Nase vorn.

Nach Spiel, Häppchen und Champagner ist es dann endlich so weit. Die Gäste platzieren sich links und rechts des eigens aufgebauten Auto-Catwalks. Doch vor den mit Spannung erwarteten Siegerautos fährt Silvia Binggeli (51), Gastgeberin und Chefredaktorin der «Schweizer Illustrierten», zusammen mit Moderator Jann Billeter auf die Bühne – der Location entsprechend stilgerecht im Land-Rover-Oldtimer Defender. Sie begrüssen erst das Publikum, anschliessend die CEO der Ringier Medien Schweiz, Ladina Heimgartner (43).

Schnell ist das Eis zwischen dem Bündner Moderator und der Engadiner Ringier-Chefin gebrochen und ebenso schnell haben sich beide darauf geeinigt, dass die besten Autofahrenden der Schweiz natürlich aus dem Bündnerland kommen. Die musikalische Überraschung des Abends kommt dann aber aus Basel: Sängerin Nubya (49) heizt dem Publikum mit drei pop-souligen Songs ein.

Skoda ist Publikumsliebling

Anschliessend wird das ungeduldige Publikum nicht mehr länger auf die Folter gespannt und endlich erlöst. Erst verkündet Moderator Billeter den Sieger bei der Publikumswahl: Mehr als 31’000 Leute aus allen Sprachregionen unseres Landes wählten mit – und kürten mit dem Kodiaq zum vierten Mal in Folge einen Skoda zum Lieblingsauto. «Das hätte ich nie gedacht!», freut sich Skoda-Schweiz-Chef Markus Kohler (58) beim Interview auf der Bühne.

Dann folgt der Höhepunkt: Eine 13-köpfige Fachjury, mit Rennprofis, Autojournalisten und Umweltfachleuten, unter dem Vorsitz von Ex-F1-Teamchefin Monisha Kaltenborn (52) wählt das Schweizer Auto des Jahres 2024 – und noch vor den rein elektrischen VW ID.7 (Rang 3) und BMW i5 (Platz 2) gewinnt der kleine Jeep Avenger. Der erste Jeep, den es als Benziner oder rein elektrisch gibt und der – Jeep-untypisch – keinen Allradantrieb hat. Dennoch konnte er die Fachjury überzeugen: Unter dem cool gestylten Blech bietet der City-SUV trotz kompakter Abmessungen viel Platz, punktet mit aufgeräumtem Cockpit und schönen Details wie virtuellen Instrumenten und Paneelen in Wagenfarbe. «Heute wird es definitiv noch eine spontane Feier geben!», sagt der auf der Bühne jubelnde Thomas Odier (43), Managing Director Astara Ital Switzerland. Die Party geht nach der Preisverleihung also erst richtig los.

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