Auch diesmal verreisen wieder viele Schweizerinnen und Schweizer zu Weihnachten und über Neujahr mit dem Auto. Dies entweder, um die Familie zu besuchen oder um Wintersport zu treiben. Das Bundesamt für Strassen (Astra) rechnet deshalb mit einem hohen Verkehrsaufkommen auf den Hauptverkehrsachsen.
Es darf ab Freitag, 22. Dezember, schon mit erhöhten Verkehrsaufkommen gerechnet werden. Vor allem auf den Autobahnen A1, A2, A3, A9 und A13 in den Grossräumen Zürich, Bern, Basel, Luzern und Lugano wird mit deutlich mehr Verkehr als üblich gerechnet. Zudem gibts auch Richtung Berner Oberland und Wallis erhöhte Wartezeiten. Ebenfalls muss man sich auf den Rückreiseverkehr einstellen, der schon ab dem 1. Januar beginnt und bis zum 7. Januar anhalten kann. Das Astra empfiehlt, auf den Autobahnen zu bleiben und nicht auf das Strassennetz neben den Nationalstrassen auszuweichen, um die Menschen in den dort angesiedelten Ortschaften nicht mit dem Mehrverkehr zu belasten.
Die Stauprognose
Auf folgenden Autobahnabschnitten erwartet das Bundesamt für Strassen Verkehrsbehinderungen:
- A1 im Grossraum Zürich
- A1 Härkingen – Wangen a. A.
- A1/A6 in der Region Bern
- A1 Region Lausanne
- A2 Basel
- A2/A14 Region Luzern (bis Stans-Nord)
- A2 Amsteg – Faido (Gotthard-Strassentunnel)
- A3 Walenstadt – Reichenburg
- A8 Interlaken – Spiez
- A13 Sarganserland – Rothenbrunnen
- A28 Landquart – Klosters
Ebenfalls rechnet das Astra mit Verkehrsbehinderungen auf folgenden Hauptstrassen:
- Spiez – Kandersteg (Hinreise)
- Gampel – Goppenstein (Rückreise)
- Brunnen – Flüelen (Axenstrasse)
- Göschenen – Andermatt
- Raron – Brig
- Bellinzona – Locarno
- diverse Hauptstrassen im Berner Oberland, in Graubünden und in den Walliser Seitentälern
Auch an den Autoverladestationen ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Bei der Hinreise vor allem an der Furka in Realp, am Lötschberg in Kandersteg und am Vereina in Klosters-Selfangra zwischen 8 und 16 Uhr. Bei der Rückreise hingegen muss man zwischen 11 und 18 Uhr mit langen Autoschlangen am Furka in Oberwald, am Lötschberg in Goppstein und am Vereina in Lavin-Sagliains rechnen.
Falls du den erwarteten Verkehrsbehinderungen über die Festtage nicht entkommen kannst, helfen dir folgende sechs Punkte, entspannt zu bleiben:
- Planung: Versuche, die Hauptverkehrszeiten zu meiden. Fahre beispielsweise nachts.
- Information: Beobachte die Verkehrslage und überlege dir vor Abfahrt Alternativrouten.
- Nahrung: Vor allem für Kinder sollten ausreichend Essen und Getränke dabei sein.
- Unterhaltung: Die Kinder sollten auch unterhalten sein, damit ihnen nicht langweilig wird.
- Geduld: Im schlimmsten Fall die Situation akzeptieren und Spur sowie Route beibehalten.
- Pausen: Nach einer längeren Pause hat sich der Stau vielleicht schon gelegt und du bist gestärkt für die Weiterfahrt.
Übrigens: Grosser Andrang wird am Weihnachts-Wochenende auch an den Schweizer Flughäfen erwartet. Plane deshalb genügend Zeit ein – sowohl bei der Parkplatzsuche, wenn mit dem Auto angereist wird, als auch für die Gepäckaufgabe und die Sicherheitskontrolle.