Bereits im Februar stehen die nächsten Abstimmungen an. Dieses Mal geht es um Stempelabgaben, Tier- und Menschenversuchsverbot, Schutz für Kinder und Jugendliche vor Tabakwerbung und sogar um ein Massnahmenpaket zugunsten der Medien.
In der Schweiz leben laut dem Bundesamt für Statistik über 5,5 Millionen stimmberechtigte Menschen. Doch nur selten gibt es auch so viele eingereichte Stimmzettel. Aber warum gehen denn Herr und Frau Schweizer nicht regelmässig zur Urne?
Warum gehst du nicht abstimmen?
Genau diese Frage haben wir uns auch in der Blick-Redaktion gestellt – und euch in der Rubrik «Jetzt mal ehrlich…» danach gefragt.
Hier stellen wir dir nämlich immer wieder Fragen, die zwar nicht immer unangenehm sein müssen, aber vielleicht lieber nicht ganz ehrlich beantwortet werden.
Und auf unseren Aufruf «Warum gehst du eigentlich nicht abstimmen?» haben wir zahlreiche Antworten von euch erhalten, die nicht unterschiedlicher sein könnten.
«Verstehe es nicht»
So erklärt Leserin Tanja T., dass sie es bei Unsicherheit lieber ganz sein lässt.
Karl-Heinz doppelt gleich nach. Er meint: «Ich verstehe sehr oft nicht, um was es bei den Abstimmungsvorlagen überhaupt geht.»
Abstimmen auf der anderen Seite der Welt
Hans-Jörg Meyer hat hingegen einen ganz anderen Grund. Er wohnt nämlich nicht in der Schweiz. «Die Unterlagen kommen bei mir auf den Philippinen erst zwei Wochen nach der Abstimmung an», sagt er.
Auch bei Leser Walter Egolf kommt die Post nicht immer pünktlich an. Er wohnt nämlich auf der anderen Seite der Welt, in Brasilien. So kommen die Unterlagen bei ihm meist ebenfalls nicht rechtzeitig an.
«Ich mische mich nicht ein»
Doch wenn es nicht der weite Weg oder die Unklarheiten sind, die dafür sorgen, dass einige Leserinnen und Leser nicht abstimmen gehen, dann liegt es am Papier. Das sagt zumindest Leser Robert Z. Denn er will erst abstimmen gehen, wenn er dies online machen kann. «Dann wird dem ganzen Papiermüll ein Ende bereitet», meint er.
Es gibt aber auch einige Leserinnen und Leser, die kein Verständnis haben für diejenigen, die bewusst nicht den Weg zur Urne auf sich nehmen.
So auch Leser Thomas Morandi. Er sagt: «Abstimmen gehe ich eigentlich immer, alles andere sind faule Ausreden.» Doch bei einem Thema hält sogar er sich zurück: Familien. «Wir haben keine Kinder, also mische ich mich nicht ein», begründet er dies.
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