Spekulationen um M4-Chip
Wird das neue iPad zum KI-Monster?

Am 7. Mai will Apple mehrere neue iPads und einen neuen Pencil präsentieren. Jetzt machen Spekulationen über ein Tablet mit M4-Prozessor die Runde.
Publiziert: 29.04.2024 um 15:47 Uhr
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Tobias BolzernRedaktor Digital

Der Termin steht fest: Am 7. Mai stellt Apple neue iPads vor. Darauf deutet ein Flyer hin, den der Hersteller vergangene Woche verschickt hat. Die Einladung zeigt eine Hand, die einen Apple Pencil hält. Die Veranstaltung ist für 16 Uhr Schweizer Zeit angekündigt. Fans warten schon seit Wochen auf die Ankündigung.

Laut Insidern sollen bei der Präsentation mehrere neue iPad-Modelle und ein neuer Apple Pencil vorgestellt werden. So wird zum einen eine überarbeitete Version des iPad Pro und des iPad Air erwartet. Die Pro-Modelle sollen erstmals ein Oled-Display erhalten. Diese Technologie bietet ein besseres und kontrastreicheres Bild als bisher. Das Air soll neu auch in einer Variante mit einem 12,9-Zoll-Display erhältlich sein. Der neue Bedienstift soll über haptisches Feedback verfügen.

Chip soll iPad zum KI-Tablet machen

Kurz vor dem Event gibt es neue Gerüchte rund um die Veranstaltung. So soll das neue iPad Pro bei Apple ein Startschuss rund um künstliche Intelligenz (KI) sein. «Ich glaube, dass Apple das neue Tablet als sein erstes wirklich KI-gesteuertes Gerät positionieren wird», schreibt Mark Gurman von Bloomberg. Denn das Pro-Modell soll nicht den M3-, sondern gleich den M4-Prozessor bekommen.

Apple plant am 7. Mai den nächsten Event. Dort soll unter anderem ein neues iPad Pro (im Bild das Modell von 2018) gezeigt werden.
Foto: EPA
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Dieser neue Apple-Prozessor wurde eigentlich erst später im Jahr erwartet. Der M4 kann dank einer sogenannten neuronalen Engine zahlreiche KI-Funktionen direkt auf dem Gerät ermöglichen. Dies ist wohl eine direkte Reaktion auf den KI-Hype, der die Technologiebranche in den letzten Jahren erfasst hat.

Das macht die Konkurrenz

Allerdings ist es eher unwahrscheinlich, dass bereits im Mai viele KI-Funktionen gezeigt werden. Denn Anfang Juni findet die Worldwide Developers Conference statt. Dort wird KI wahrscheinlich einen grossen Teil der Präsentation ausmachen. Generell gibt Apple bezüglich KI ziemlich Gas. So hat der iPhone-Hersteller im vergangenen Jahr rund 30 KI-Start-ups gekauft – so viele wie kein anderes grosses Tech-Unternehmen. Zudem arbeitet Apple an einem eigenen, grossen Sprachmodell. Gleichzeitig soll das Unternehmen mit Google und OpenAI im Gespräch sein. 

Der Markt ist schnelllebig und hart umkämpft, die Hersteller versuchen alle, die Nase vorn zu haben, und pumpen zum Teil Milliarden in die KI-Entwicklung. Auch Google treibt diese voran. So hat kürzlich der Hardware-Chef Rick Osterloh die Verantwortung für das Google-System Android übernommen. Der Wechsel wurde von Google als Möglichkeit dargestellt, KI schneller und tiefer in die Produkte zu integrieren. Google wird Mitte Mai auf seiner Entwicklerkonferenz I/O neue KI-Funktionen vorstellen.

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